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Ludwig van Beethoven, Brief an den Gerichtsadvokaten Joseph Uibel, Wien, 11. Februar 1823, Autograph

HCB BBr 76

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Uibel, Joseph / 1823.02.11]
Brief an den Gerichtsadvokaten Joseph Uibel, Wien, 11. Februar 1823. – Autograph
Wien, 11.02.1823. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Leerseite, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25 x 20,7 cm. – Dt.

Adresse: "Für seine / Wohlgebohrn / Hr. Dr. Uibel"; Siegelrest

Textanfang: "Es war gar nicht nöthig, daß H. L.[ind] Es wollte auf Klagen ankommen laßen"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA.

Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, ohne Textverlust.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, ab Mai 1953; Rudolf Kallir in New York; Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln", I, 6. und 7.12.1926, Los 27); Wilhelm Heyer in Köln; Karl Ernst Henrici in Berlin (Auktion 10.-12.6.1912, Auktions-Katalog X "Autographen zur Musik= und Theater=Geschichte. Ferner Dichter, Schriftsteller, Gelehrte, Fürsten, Feldherrn und Politiker. Dabei eine reichhaltige Sammlung Austriaca. [...]", Los 8)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bestätigt dem Gerichtsadvokaten Joseph Uibel, er werde am folgenden Tag unverzüglich die noch offene Rechnung seines Schneiders Joseph Lind bezahlen; eine Klage sei damit überflüssig. Obwohl der Schneider sicherlich im Recht ist (der Formulierung ist zu entnehmen, dass die Forderung schon geraume Zeit, vermutlich Jahre zurückliegt), lässt es sich Beethoven nicht nehmen, diesem niedere Beweggründe zu unterstellen und sich selbst als unschuldig Verfolgten zu bezeichnen. (J.R.)

Nachweis: BGA 1569. – And. 1128. – SBH 455


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