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Scan 2189: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Tobias Haslinger, Wien, nach dem 9. und vor dem 23. Januar 1817, Autograph

HCB BBr 54

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Haslinger, Tobias / 1817.01]
Brief an Tobias Haslinger, Wien, nach dem 9. und vor dem 23. Januar 1817. – Autograph
Wien, 09.-23.01.1817. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 18,8 x 11,6 cm. – Dt.

Textanfang: "Der Zufall macht, daß ich auf folgende Dedication gerathen"

Eigenhändiger Brief, undatiert, Unterschrift: "dero Bester amicus ad amicum de amico". Datierung nach BGA.

Beethoven fügt außerdem einen Notengruß mit dem Text "O Adjudant" ein, verzeichnet unter WoO 205c und Hess 288.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl Ernst Henrici in Berlin (Katalog CXLVI "Autographen Literatur und Wissenschaft Musik und Kunst Sammlung Pawel Rammingen Sammlung Migault und anderer Privatbesitz", 12.1.1929, Los 263; Versteigerung CXLII, "Ludwig van Beethoven. Manuskripte - Briefe - Urkunden", 7.11.1928, Los 21), Robert und Wilhelm Lienau in Berlin

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven teilt dem Verlagsassistenten Haslinger den genauen Wortlaut des Titels und der Widmung für op. 101 mit. Sollte das Titelblatt bereits gedruckt sein, bittet er darum, entweder ein neues auf seine Kosten zu erstellen oder den neuen Titel für seine nächste Sonate aufzuheben. Er bittet weiterhin, die Formulierung "Hämmer-Klawier" einem Sprachverständigen zu zeigen, um sicher zu gehen, dass die Bezeichnung wirklich deutsch sei. (Endgültig erschien auf dem Titelblatt "Hammerklavier".)

Schon im Vorfeld hatte Beethoven über die Übersetzung des italienischen Begriffs "Pianoforte" ins deutsche nachgedacht und sowohl "Hammer-" als auch "Hämmer-Klavier" sowie die Alternative "Hämmer-Flügel" in Erwägung gezogen. (J.R.)

Nachweis: BGA 1065. – KK 698. – And. 742. – SBH 223. – Hess 288. – KH

Scan 2595: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Dorothea von Ertmann, Wien, 23. Februar 1817, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Ertmann, Dorothea von / 1817.02.23]
Brief an Dorothea von Ertmann, Wien, 23. Februar 1817. – Autograph
Wien, 23.02.1817. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 22,9 x 18,4 cm. – Dt.

Adresse: "Für die / Frau Baronin / V. Ertmann", darunter von fremder Hand "Brief von Beethoven"; Siegelrest; Datierung: "Vien am 23ten / Februar 1816 [!]"

Textanfang: "oft haben sie mich verkennen müßen"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, eigenhändig datiert.

Nach BGA wurde zusammen mit diesem Brief ein Exemplar der Originalausgabe von op. 101 überreicht. Diese erschien im Februar 1817. Beethovens Jahresangabe 1816 ist also irrig (BGA).

Fehlstelle durch Öffnen des Siegels auf Bl. 2, ohne Textverlust.

Beiliegend außerdem eine gedruckte Todesanzeige der "Dorothea Freyin v. Ertmann" vom 16. März 1849.

Provenienz: J. A. Stargardt in Marburg (Auktion 16.11.1961, "Autographensammlung Dr. Robert Ammann, Aarau. Erster Teil", Katalog 554, Los 16), Robert Ammann in Aarau, Alfred von Franck in Wien

Zugang: 1961, Kauf Stargardt, Marburg

Beethoven, der die Musikerin mit dem Namen "Cäcilia", der Schutzheiligen der Musik anspricht, überreicht mit dem vorliegenden Brief wortreich schmeichelnd das Widmungsexemplar der Originalausgabe der Klaviersonate op. 101.

Beethoven entschuldigt sich, nicht zu ihrem Konzert im Hause Czerny gekommen zu sein (Dorothea von Ertmann war eine glänzende Pianistin). Sein Gesundheitszustand sei zu schlecht gewesen und bessere sich nur langsam. (J.R.)

Nachweis: SBH 191. – BGA 1093. – KK 716. – And. 764


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