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Ludwig van Beethoven, Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 15. Februar 1823, Autograph

HCB BBr 74

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Peters, Carl Friedrich / 1823.02.15]
Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 15. Februar 1823. – Autograph
Wien, 15.02.1823. Eingang: 20.02.1823. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 24,9 x 20,6 cm. – Dt.

Adresse: "Für Seine wohlgebohr[!] Herrn F. Peters in Leipzig."; Datierung: "Vien am 15ten Februar"; großes Siegel Beethovens, Postvermerke, Poststempel, Empfängervermerk: "1823 / 20 Febr / 24 [daneben:] Wien / Beethoven"

Textanfang: "Ich bedaure ihren Familien Verlust, u. nehme Herzlich antheil"

Eigenhändiges Schreiben, eigenhändig datiert, mit Unterschrift. Die Jahreszahl wurde aufgrund des Empfängervermerks ergänzt.

Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, ohne Textverlust, später restauriert.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Marie Floersheim in Wildegg, Louis Koch in Frankfurt a.M., Carl Meinert in Dessau, Gustav von Loeper in Berlin, möglicherweise J. A. Stargardt in Berlin (Auktion 3.12.1888, "Katalog einer kostbaren Bücher- und Autographen-Sammlung", Los 2292)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven meldet seinem Verleger Peters in Leipzig, dass folgende Werke bereits über Gebr. Meißl an ihn expediert wurden: drei Werke für Gesang (op. 121b, op. 122 und op. 128), sechs Bagatellen (op. 119,1-6) sowie ein Zapfenstreich (WoO 20). Zwei weitere Zapfenstreiche (WoO 18, WoO 19) sowie ein Marsch (WoO 24) sind inzwischen auf die Post gegeben worden.

Beethoven erläutert kurz die alternativen Besetzungen bei der Begleitung der Gesangswerke und verspricht, sich bald zu melden um von dem geplanten Klavier- bzw. Streichquartett sowie von der Messe op. 123 zu berichten. Außerdem bittet er um Überweisung von zusätzlich 16 Dukaten, da er sechs statt ursprünglich vereinbart vier Bagatellen (op. 119) geliefert hatte.

Mit Peters stand Beethoven schon seit Mai 1822 in Verhandlung. Peters hatte bereits im August 1822 die Werke bezahlt und wurde daraufhin von Beethoven immer wieder vertröstet. Die nun im Februar 1823 endlich gelieferten Werke stellten ihn nicht zufrieden, weshalb er sie zurücksandte und um Ersatz bat. Der Schriftwechsel und die Verhandlungen der beiden zog sich noch bis ins Jahr 1825 hin und endete schließlich ohne einen Geschäftsabschluss. Beethoven erstattete Peters im Dezember 1825 sein gezahltes Honorar zurück. (J.R.)

Nachweis: BGA 1570. – KK 1076. – And. 1137. – SBH 315

Scan 2641: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Johann van Beethoven, Wien, Ende Mai 1824, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Beethoven, Nikolaus Johann van / 1824.05]
Brief an Johann van Beethoven, Wien, Ende Mai 1824. – Autograph
Wien, 05.1824. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 13 x 10,6 cm. – Dt.

Anschrift: "Für Herrn / Johann / Van Beethoven"

Textanfang: "Ich bitte dich, daß du mir einige Täge die partitur"

Eigenhändiger Brief, undatiert, mit Unterschrift.

Datierung nach BGA.

Fehlstelle Bl. 2 durch Siegelriß, mit Textverlust.

Provenienz: Sotheby's in London (Auktion 17.5.1990, "Fine Printed and Manuscript Music", Los 60)

Zugang: 1990, Kauf Sotheby's

Beethoven bittet seinen Bruder Johann, er möge ihm einige Werke (opp. 122 und 124) nochmals kurz zur Durchsicht bzw. Abschrift überlassen. Er versichert, sie in nur wenigen Tagen zurückzugeben.

Beethoven hatte die beiden Werke sowie das Opferlied op. 121b, die Ariette op. 128 und die Bagatellen op. 126 seinem Bruder für ein gewährtes Darlehen als Eigentum überlassen. Er bestätigt, nach seiner Korrektur könnten alle diese Werke zusammen dem Verleger Leidesdorf gegeben werden. Johann bot neben Leidesdorf die Kompositionen auch noch Probst und Schott an; bei Letzterem erschienen sie 1825. (J.R.)

Nachweis: BGA 1844. – BBS 1

Scan 2578: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Heinrich Albert Probst in Leipzig, Wien, 3. Juli 1824, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Probst, Heinrich Albert / 1824.07.03]
Brief an Heinrich Albert Probst in Leipzig, Wien, 3. Juli 1824. – Autograph
Wien, 03.07.1824. Eingang: 08.07.1824. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25,8 x 21,3 cm. – Dt.

Adresse von der Hand Nikolaus Johann van Beethovens: "v. Wien / Herrn A: Probst, / Kunst und Musickhändler / in / Leipzig"; daneben Poststempel, Postvermerke; Datierung: "vien am 3ten Jul."; Oben Empfängervermerk: "1824 / Wien, d. 3 July. / Beethoven. / Empf. d. 8 d° [dito] / b[eantwortet] d. 10 d[ito]"

Textanfang: "Überhaüft beschäftigt, wozu noch Akademien gekommen"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Eigenhändig Datierung ohne Jahr, Jahresangabe ergänzt aufgrund des Empfängervermerks.

Provenienz: Nach SBH nach 1945 aus Privatbesitz erworben. Marie Kraussolett in Essen (siehe Karte an Unger, 17.2.1923), zuvor deren Vater Wilhelm Kraussolett

In aller Kürze teilt Beethoven dem Leipziger Verleger Probst mit, die vor längerer Zeit versprochenen Werke (op. 121b, op. 122, op. 124, op. 126 und op. 128) seien nun abgeschrieben und könnten nach Eingang der vereinbarten Vertragssumme bei dem mit der Abwicklung beauftragten Lederhändler Loydl abgegeben werden. (J.R.)

Nachweis: SBH 327. – BGA 1849. – KK 1226. – And. 1298


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