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Ludwig van Beethoven, Brief an Charles Neate in London, Wien, 25. März 1825

HCB Br 179

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Neate, Charles / 1825.03.25]
Brief an Charles Neate in London, Wien, 25. März 1825
Wien, 25.03.1825. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 26,3 x 21,3 cm. – Franz.

Adresse: "A / Monsieur / Monsieur Charles Neate / à / Londres [links:] Foley Place"; Poststempel, Postvermerke; Siegelreste; Vermerk von Moscheles: "25-t May 1825 / Wegen der 3 Quartette / N-o 8"; Vermerk von Neate: "from Beethoven"; Datierung: "Vienne le 25 Mars 1825."

Textanfang: "Je crois nècessaire de vous écrire encore une fois. Je vois dans la lettre que vous m'avez écrite il y a deux ans"

Brief von der Hand des Neffen Karl, eigenhändig datiert, eigenhändig unterschrieben.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Maggs (hschr. Käufer in Katalogauszug Sotheby's Z 7419), Sotheby's in London (Auktion 8.12.1911)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bezieht sich auf ein Schreiben Neates, welches bereits zwei Jahre zurückliegt. Er akzeptiert das Angebot, für 100 £ Sterling drei Quartette zu liefern. Er macht Neate jedoch darauf aufmerksam, er habe in Wien bereits Nutzungsrechte für das erste Quartett (op. 127) vergeben.

Beethoven bittet Neate, möglichst bald mitzuteilen, ob dieser dennoch auf das Angebot eingehen wolle, da auch andere Verleger sehr an Quartetten interessiert seien (zu diesem Zeitpunkt war op. 127 bereits an Schott verkauft, jedoch noch keine Stichvorlage geliefert worden).

Das Honorar verlangt Beethoven erst nach Vollendung der beiden weiteren Quartette (op. 132 und op. 130). (J.R.)

Nachweis: BGA 1951. – KK 1301. – And. 1378. – Unger Br 179. – SBH 301

Scan 2273: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Adolph Martin Schlesinger in Berlin, Baden, 15. Juli 1825, Autograph, Konzept

HCB BBr 132

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Schlesinger, Adolph Martin / 1825.07.15]
Brief an Adolph Martin Schlesinger in Berlin, Baden, 15. Juli 1825. – Autograph, Konzept
Baden, 15.07.1825. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 25,6 x 21,4 cm. – Dt.

Datierung: "Baden am / 15ten Jul."

Textanfang: "Mit vielem Verg erhielt ich die Musik. Berlin. Zeitg von ihnen"

Eigenhändiges Schreiben, eigenhändig datiert, mit Unterschrift. Dieser Entwurf war Vorlage für die von dem Neffen Karl geschriebene Reinschrift (HCB Br 213, BGA 2015).

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Marie Floersheim in Wildegg (im September 1954 an August Laube in Zürich zum Verkauf), Louis Koch in Frankfurt a.M., Carl Meinert in Dessau, Gustav Nottebohm in Wien

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Der Entwurf stimmt inhaltlich mit der Reinschrift (HCB Br 213, BGA 2015) überein.

Nachweis: Siehe BGA 2015 Anm. 5. – KK 1318. – And. 1403. – SBH 380

Scan 2473: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Adolph Martin Schlesinger in Berlin, Baden, 19. Juli 1825, Reinschrift

HCB Br 213

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Schlesinger, Adolph Martin / 1825.07.19]
Brief an Adolph Martin Schlesinger in Berlin, Baden, 19. Juli 1825. – Reinschrift
Baden, 19.07.1825. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Leerseite, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25,9 x 21 cm. – Dt.

Adresse: "An / Seine Wohlgeboren / Herrn / Herrn A.M. Schlesinger / in Berlin. [links:] Schlesingerstraße, in der / Kunst- u. Buchhandlung."; Poststempel, Postvermerke; Siegelrest; Empfängervermerk Schlesingers: "Baden 19 July 25 / van Beethoven / beantw. [von fremder Hand ergänzt:] d Moritz Schlesinger persönlich im Septbr 1825"; Datierung: "Baden am 19 July / [1]825."

Textanfang: "Mit großem Vergnügen habe ich Ihr Schreiben vom 24t Juny nebst der allgemeinen Berliner musikalischen Zeitung erhalten"

Brief von der Hand des Neffen Karl, datiert, eigenhändig von Beethoven unterschrieben.

Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, ohne Textverlust.

Zu diesem Brief gibt es einen Entwurf (HCB BBr 132).

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CXLII, "Ludwig van Beethoven. Manuskripte - Briefe - Urkunden", 7.11.1928, Los 31), Robert Lienau in Berlin

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven dankt seinem Verleger Schlesinger für dessen letzten Brief und die Zusendung einer Ausgabe der Allgemeinen Berliner Musikalischen Zeitung und wünscht, selbige auch in Zukunft zu erhalten. Er lobt besonders die Aufsätze von Adolph Bernhard Marx.

Beethoven bietet seinem Verleger die Quartette op. 130 und 132 für je 80 Dukaten an. Die Werke könnten durch Schlesinger in Deutschland, Frankreich und England veröffentlicht werden. Beethoven bittet um kurzfristige Antwort. In einem Nachsatz erkundigt er sich, ob sich Fürst Radziwill in Berlin aufhalte - möglicherweise wollte er Radziwill (dem er kurz zuvor op. 115 gewidmet hatte), in die Verhandlungen um die Widmung der Neunten Sinfonie an den Preußenkönig miteinbeziehen. Radziwill war Statthalter von Posen und damit preußischer Beamter. (J.R.)

Nachweis: BGA 2015. – And. 1403. – SBH 381. – Unger Br 213

Scan 2176: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 25. November 1825

HCB BBr 42

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Peters, Carl Friedrich / 1825.11.25]
Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 25. November 1825
Wien, 25.11.1825. – 1 Doppelblatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite, 2 Leerseiten. – Tinte ; 26,3 x 21,4 cm. – Dt.

Adresse: "An / Seine Wohlgeborn / Herrn C. F. Peters, / Kunsthändler / in / Leipzig."; Postvermerke, Poststempel; Empfängervermerk: "1825 / 25 Nov. / 29 - / 30 - [daneben:] Wien / v Beethoven"; Siegelrest; Datierung: "Wien am 25 Novembr 1825"

Textanfang: "Als ich Ihnen das Quartett antrug"

Brief von der Hand des Neffen Karl, datiert, mit eigenhändiger Unterschrift Beethovens.

Durch Herausschneiden des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, mit Textverlust.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Dies ist einer der letzten Briefe in einer langen Reihe von geschäftlichen Auseinandersetzungen zwischen dem Verleger Peters in Leipzig und Beethoven. Peters hatte im Mai 1822 bei Beethoven um Kompositionen angefragt. Erfreut hatte ihm Beethoven daraufhin mehrere angeblich fertige Werke angeboten. Für drei Lieder, vier Märsche und vier Bagatellen für Klavier hatte Peters im August 1822 360 Gulden Konventionsmünze als Vorschuss gezahlt, lange aber keine Kompositionen dafür erhalten.

Nach mehrfachen Mahnungen und Bitten hatte Beethoven ihm im Februar 1823 die vier Märsche WoO 18-20 und 24 sowie die Orchesterlieder op. 121b und 122 und die Bagatellen op. 119,1-6 geschickt, die Peters größtenteils abgelehnt und Ersatz dafür gefordert hatte.

Entnervt von den langen Verhandlungen und fortdauernden Briefwechseln bietet Beethoven Peters jetzt ein Quartett (op. 130) als Entschädigung an, womit sich Peters nun endgültig zufrieden geben soll (nach Beethovens Meinung sei schließlich ein Quartett mehr wert als die gezahlte Summe). Sollte Peters auch das Quartett nicht haben wollen, bietet Beethoven die Rückzahlung des Honorars an. Peters wollte das Quartett schließlich tatsächlich nicht, Beethoven zahlte ihm daraufhin im Dezember 1825 sein Geld zurück. (J.R.)

Nachweis: BGA 2093. – KK 1360. – And. 1451. – SBH 317


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