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Scan 2537: Go to the Digital Archive

Kaspar Karl van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 22. April 1802, Autograph

HCB Br 295

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Kaspar Karl van
[Briefe / Breitkopf & Härtel / 1802.04.22]
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 22. April 1802. – Autograph
Wien, 22.04.1802. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, Bl. 2v nur Empfängervermerk; 1 Umschlag. – Tinte ; Brief: 17,5 x 11 cm; Umschlag: 8,9 x 11,2 cm. – Dt.

Bl. 1r unten gegen Schreibrichtung Empfängervermerk: "1802 / d. 22ten April"; auf Bl. 2v unten: "Wien / v. Beethoven"; Datierung: "Wien am 22 Apr 1802"; Adresse auf Umschlagvorderseite: "de Vienne / A Monsieur / Monsieur Hertl / a Leipzig"; mehrere postalische Kürzel mit Rötel, ursprüngliche Ortsangabe "leipzig" mit roter Tinte von fremder hand gestrichen, überschrieben mit "von Wien", von anderer Hand Adresse ergänzt: "[durchgestrichen:] nicht unterzubringen geweß der. Pet. [gilt:] Herrn Breitkopf und Härtl / Musikal Händler geherig / Leipzig"; auf der Rückseite des Umschlags von fremder Hand: "vid Prag d. 26 April" sowie mit roter Tinte: "Ist eröfnet in Leipzig angekommen"; Siegel

Textanfang: "Wir haben Ihren Brief vom 5t dieses erhalten, und das Quintet fortgeschickt"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift. Auf Bl. 1r oben und Bl. 2v oben ein irrtümlich angebrachter, ausgelöschter Registraturvermerk.

Ursprünglich war diesem Brief ein Schreiben Ludwig van Beethovens an den Verleger beigefügt (HCB Br 55, BGA 86).

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Kaspar Karl van Beethoven schreibt Härtel in Leipzig im Namen seines Bruders Ludwig, für den er in den Jahren 1802 bis 1806 die Geschäfte führte. Er bestätigt die Absendung des Streichquintetts op. 29, mahnt aber an, Härtel müsse ihm noch einen Eigentumsschein schicken. Er schickt dem Leipziger Verlag allgemeine Preisangaben für Klaviersonaten seines Bruders (eine große zu 50, drei zu 130 Dukaten) und bietet Härtel die drei Violinsonaten op. 30 an.

Karl entschuldigt sich für seinen Bruder, der nicht selbst schreibe, weil er sich über Baron von Braun so geärgert habe. Der Baron war Pächter der beiden Hoftheater und hatte Beethoven eine Anfrage für eine Akademie abschlägig beschieden, obwohl Beethoven dessen Frau schon Werke gewidmet habe.

Karl bittet noch um Zeit bezüglich der Entscheidung über opp. 36 und 37, die er dem Verlag angeboten hatte, da sein Bruder evtl. die beiden Werke zuvor noch in einer Akademie zu Gehör bringen wolle. (J.R.)

Nachweis: Unger Br 295. – BGA 85

Scan 2540: Go to the Digital Archive

Kaspar Karl van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 18. Oktober 1802, Autograph

HCB Br 298

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Kaspar Karl van
[Briefe / Breitkopf & Härtel / 1802.10.18]
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 18. Oktober 1802. – Autograph
Wien, 18.10.1802. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Leerseite, Bl. 2v nur Registraturvermerk. – Tinte ; 17,5 x 11,1 cm. – Dt.

Datierung: "Wien am 18 8br 1802"; Registraturvermerk Bl. 2v: "1802. / d. 18 October / - / 3 9br [daneben:] Wien / v. Beethoven"

Textanfang: "Euer wohlgebohrnen hab ich die Ehre zu benachrichtigen"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift. Dem Schreiben war Beethovens eigenhändiger Brief HCB Br 56 (BGA 108) beigelegt.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Karl van Beethoven bietet dem Verlag Breitkopf und Härtel mehrere Werke seines Bruders an: die Klavier-Variationen opp. 34 und 35, "eine ganz neue Erfindung", und die Violin-Romanzen opp. 40 und 50. (B & H erwarben in der Folge die Variationen, nicht jedoch die Romanzen.)

Außerdem schickt Karl noch den Text einer "Kundmachung" mit, den er in der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung und in der Hamburger Zeitung veröffentlicht haben möchte. Auch in der Wiener Zeitung ist diese Kundmachung erschienen. Ludwig van Beethoven verwahrt sich darin gegen unrechtmäßige Quartettbearbeitungen der Sinfonie op. 21 und des Septetts op. 20 und kündigt sein eigenes Streichquintett op. 29 an. (J.R.)

Nachweis: Unger Br 298. – BGA 107

Scan 2542: Go to the Digital Archive

Kaspar Karl van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 22. Januar 1803, Autograph

HCB Br 301

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Kaspar Karl van
[Briefe / Breitkopf & Härtel / 1803.01.22]
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 22. Januar 1803. – Autograph
Wien, 22.01.1803. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 23,4 x 19,2 cm. – Dt.

Datierung: "Wien am 22 Jan [1]803"; Registraturvermerk Bl. 1r oben: "1803 / Jan / - / 28 [daneben:] Wien / C v Beethoven"

Textanfang: "hab ich vor einiger Zeit versprochen diejenigen Werke"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Im Namen seines Bruders Ludwig, dessen Geschäfte er führt, bietet Karl van Beethoven dem Verlag Breitkopf und Härtel in Leipzig etliche Werke an: die zweite Sinfonie op. 36 und das dritte Klavierkonzert op. 37 zum Gesamtpreis von 600 Gulden mit einem Erscheinungstermin Ende Mai (1803). Außerdem die Ouvertüre sowie die Nummern 8, 10 und 16 des Balletts "Die Geschöpfe des Prometheus" op. 43. Karl verlangt für alle vier Nummern, die der Verlag auch in Einzelstückelung herausgeben könne, nur 60 Dukaten. Den billigen Preis erklärt er als Entschädigung für die Probleme mit op. 29.

Weiterhin fragt Karl an, ob Breitkopf und Härtel bereit wäre, die Platten von drei Sonaten zu übernehmen, deren Pränumeration er bald anbieten wolle (aus dem Projekt ist wohl nichts geworden, denn eine solche Anzeige kann nicht nachgewiesen werden). Auch diverse Werke des Komponisten Anton Reicha bietet Karl zum Kauf an.

Schließlich berichtet Karl vom großen Anklang, den B & H Ausgabe des Streichquintetts op. 29 in Wien finde und weist auf eine Ankündigung zu op. 29 im "Wiener Diarium" hin. (J.R.)

Nachweis: Unger Br 301. – BGA 125


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