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Ludwig van Beethoven, Brief an Tobias Haslinger, Wien, 29. Dezember 1816, Autograph

HCB BBr 20

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Haslinger, Tobias / 1816.12.29]
Brief an Tobias Haslinger, Wien, 29. Dezember 1816. – Autograph
Wien, 29.12.1816. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 11,4 x 9,5 cm. – Dt.

Textanfang: "Seine wohlgebohrn der Hr. Adjudant werden ersucht"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, ohne Unterschrift. Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Sotheby's in London (Auktion 12.8.1942, Los 457), Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CXLII, "Ludwig van Beethoven. Manuskripte - Briefe - Urkunden", 7.11.1928, Los 15), Robert Lienau in Berlin

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Mit den Mitarbeitern des Musikverlages von S. A. Steiner pflegte Beethoven freundschaftlichen Umgang, der sich auch im meist scherzhaften Ton seiner Briefe niederschlägt. Beethoven bittet den Verlagsangestellten Haslinger (den er wie immer mit "Adjutant" anredet), ihm die Belege für zwei eingeschriebene Sendungen zukommen zu lassen, die er über Steiner befördern ließ. Sollten die Briefe noch nicht abgesendet sein, fordert er diese zurück. Außerdem bittet Beethoven darum, drei Pakete mit Musikalien (eigene Werke, die im Verlag Steiner erschienen waren) nach Prag zu senden.

Das Paket für Kanka ist bereits zusammengestellt. Rechtsanwalt Reger soll die Klavierauszüge von opp. 91 und 92 erhalten sowie opp. 94 und 98. Ein "Hr. v. Ploschek" (gemeint ist wohl Karl Gloschek) bekommt die Partituren von op. 91 und opp. 92, 96, 97 sowie die Lieder opp. 94 und 98. (J.R.)

Nachweis: BGA 1020. – KK 639. – And. 687. – SBH 222

Scan 2190: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Sigmund Anton Steiner, Wien, nach dem 9. Januar 1817, Autograph

HCB BBr 55

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Steiner, Sigmund Anton / 1817.01]
Brief an Sigmund Anton Steiner, Wien, nach dem 9. Januar 1817. – Autograph
Wien, nach 09.01.1817. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Leerseite (außer Vermerk "Beethoven" von späterer hand). – Tinte ; 19 x 11,6 cm. – Dt.

Textanfang: "Ich bitte Sie mir einige duetten terzetten quartetten zum singen aus verschiedenen opern zu schicken"

Eigenhändiger Brief, undatiert, mit Unterschrift, Anrede: "Bester g-l l-t". Der Brief enthält ein kurzes Notenzitat.

Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, möglicherweise Sotheby's in London (Auktion 17.6.1947, Los 248, gekauft von Heinrich Eisemann), Sammlung Hill, Mrs A. Fuller in Kensington

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet seinen Verleger Steiner, ihm diverse Musikalien (eigene und fremde Werke) zuzuschicken. Er benötigt diese im Wesentlichen, um im Zuge seiner Rechtsstreitigkeiten um die Vormundschaft seines Neffen Karls Geschenke machen zu können und sich so das Wohlwollen mehrerer Beteiligter zu erwerben ("damit die Räder am wagen zum an Ort u. stelle kommen geschmiert werden"). Ein Teil der Musikalien soll außerdem der Gräfin Erdödy und dem Komponisten Brauchle zugedacht werden.

Wie in allen seinen Briefen an ihn, betitelt Beethoven Steiner als "Generalleutnant", abgekürzt "g-l l-t" und sich selbst als "Generalissimus", abgekürzt "g-s". Mit "unermeßlichen Bergwerken" bezeichnet Beethoven Steiners erfolgreichen Musikalienhandel. (J.R.)

Nachweis: BGA 1064. – KK 687. – And. 751. – SBH 421


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