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Scan 3722: Go to the Digital Archive

Karl Peters, Ernennungsurkunde zum Vormund von Karl van Beethoven durch den Wiener Magistrat, Wien, 20. April 1820

Peters, Karl
[Dokumente / Urkunden / Beethoven, Karl van / 1820]
Ernennungsurkunde zum Vormund von Karl van Beethoven durch den Wiener Magistrat, Wien, 20. April 1820
Wien, 20.04.1820. – 1 Doppelblatt, 1 beschriebene Seite, 1 Adressenseite ; ca. 34 x 21 cm. – Dt.

Aufschrift auf Bl. 2v: "An / H: Karl Peters. / fürstl. Lobkowitzischer / Rath."; unten: "18184./32."; Siegelreste

Urkunde, Vordruck handschriftlich ausgefüllt und unterschrieben vom Expeditor Johann Kammerhuber.

Durch Gerichtsbeschluss war Beethoven von 1816 bis 1818 ausschließlicher Vormund seines Neffen Karl gewesen. Im März war er von diesem Amt wegen andauernder Erziehungsschwierigkeiten zurückgetreten, Mathias Tuscher übernahm daraufhin die Vormundschaft. Er legte sie allerdings bereits im Juli wieder nieder, woraufhin Beethoven ohne offizielles Mandat wieder in die Funktion eintrat. Im September 1819 wurde Beethoven jedoch offiziell als Vormund abgesetzt, da seine Taubheit einen rechtlichen Hinderungsgrund für die Ausübung des Amtes darstellte. Vormund wurde nun Johanna van Beethoven, wogegen der Komponist Berufung einlegte. Mit Entscheid vom 8. April 1820 wurde Beethoven wieder als Vormund eingesetzt, es mußte ihm jedoch ein zweiter Vormund zur Seite gestellt werden. Auf Beethovens Vorschlag hin erhielt Karl Peters dieses Amt. (J.R.)

Nachweis: Kinsky, Sammlung Koch, Beethoveniana II, 20

Scan 2311: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Joseph Karl Bernard, Wien, Ende Dezember 1819/Anfang Januar 1820, Autograph, Fragment

HCB Br 38

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Bernard, Joseph Karl / 1819.12-1820.01]
Brief an Joseph Karl Bernard, Wien, Ende Dezember 1819/Anfang Januar 1820. – Autograph, Fragment
Wien, zwischen 12.1819 und 01.1820. – 1 Blatt, 2 beschriebene Seiten. – Tinte ; 20,6 x 17,7 cm. – Dt.

Textanfang: "hätte ich beßer wählen können für das wohl meines Neffen"

Eigenhändiger Brief, ohne Datierung und Unterschrift. Es fehlen Anfang und Schluss des Briefes. Das erhaltene Blatt ist durch zahlreiche Schnitte beschädigt. Einzelne Stücke fehlen, dadurch Textverlust.

Empfänger und Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln, IV, 23.2.1928, Los 21), Wilhelm Heyer in Köln, Sotheby's in London (Auktion 17.12.1909), Gilhofer & Ranschburg in Wien, Franz Malota in Wien (Katalog 60, "Autographe von Beethoven und berühmten Persönlichkeiten", 1908, Los 5), Alexander Hajdecki (1907, siehe Vorwort Frimmel im Katalog 60 von Malota), Marika Bersuder, Mathilde Bernard

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

In dem erhaltenen Fragment eines Briefes an seinen Freund Bernard berichtet Beethoven, Karl Peters sei nun als Mitvormund für den Neffen ernannt worden. Mit dieser Wahl sei er sehr glücklich. Anschließend geht er auf die Probleme bei dem weiter andauernden Prozess um die endgültige Festsetzung der Vormundschaft über seinen Neffen Karl ein. (J.R.)

Nachweis: BGA 1362. – KK 974. – And. 1008. – SBH 57. – Unger Br 38


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