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beethoven, ludwig / rudolph <oesterreich, erzherzog, 1788-1831> / unterricht
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Ludwig van Beethoven, Billet an Anton Schindler, Wien, Ende Februar oder März 1823, Autograph

HCB BBr 130

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Schindler, Anton / 1823.02-03]
Billet an Anton Schindler, Wien, Ende Februar oder März 1823. – Autograph
Wien, 02.-03.1823. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Bleistift, mit Tinte nachgezogen ; 18,7 x 23 cm. – Dt.

Adresse: "Hr. v. / Schindler"; Bl. 1r oben von Schindlers Hand: "Vom Monath Jänner oder Febr. 1823"; Bl. 1v Textübertragung Schindlers und Vermerk: "wegen der Messe"; Bl. 1r mit Rötel: "Nr 48"

Textanfang: "Noch im Bette liegend bitte ich Sie diesen Morgen zu mir"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA. Auf der Rückseite vollständige Übertragung des Textes von Anton Schindler.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Marie Floersheim in Wildegg (im September 1954 an August Laube in Zürich zum Verkauf), Louis Koch in Frankfurt a.M., Carl Meinert in Frankfurt a. M., Maison Gabriel Charavay in Paris (Auktion 14.5.1881, "Catalogue d'une précieuse collection de musique. Manuscrits originaux et lettres autographes, partitions, morceaux de musique, curiosités, etc. Des plus grands compositeurs du XVIIIe et du XIXe siècle, tels que: Mozart, Bach, Beethoven, Haydn, Schubert, Mendelssohn, etc. Provenant du Cabinet de M. Johann Kafka, Compositeur à Vienne [Autriche]", Beethoven Los 12), Johann Nepomuk Kafka in Wien

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet Schindler zu sich, um die Arbeit an der Messe op. 123 zu besprechen. Er sei durch seine "Ausflüge auf die Burg" (Unterricht für den Erzherzog Rudolph) zeitlich sehr eingeschränkt.

Anton Schindler arbeitete für Beethoven als unbezahlter Sekretär. Ende Januar/Anfang Februar 1823 hatte Beethoven Subskriptionsaufrufe für die Missa solemnis an die deutschen Fürstenhöfe geschickt. Ab Ende Februar trafen die Bestellungen in Wien ein. Die Abwicklung der Aufträge sollte möglichst zügig vonstatten gehen und musste gut organisiert werden. Auch war zunächst zu entscheiden, ob die Subskriptionsexemplare in Abschrift oder Lithographie angefertigt werden sollten (man einigte sich auf Abschrift). (J.R.)

Nachweis: BGA 1595. – KK 1099. – And. 1148. – SBH 370


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