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Ludwig van Beethoven, Brief an Georg Friedrich Treitschke, Wien, Anfang Juni 1811, Autograph

HCB Br 259

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Treitschke, Georg Friedrich / 1811.06]
Brief an Georg Friedrich Treitschke, Wien, Anfang Juni 1811. – Autograph
Wien, 06.1811. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Leerseite, 1 Adressenseite. – Tinte ; 19 x 12,5 cm. – Dt.

Adresse: "Für Herrn / Von Treitscke [!]"

Textanfang: "Mit Vielem Vergnügen mein Werther Treischtke erhalte ich die Versicherung"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA.

Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, ohne Textverlust.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung LXX, "Autographen aus dem Nachlasse von Moriz Carriere, + 1895[.] Goethe und der Weimarer Kreis", 9./10.5.1921, Los 7), Moriz Carrière in München

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven übersendet dem Regisseur, Theatermanager und Librettisten Treitschke ein Buch, und dankt diesem für seine Bereitwilligkeit, ihm zur Verfügung zu stehen.

Er entschuldigt sich, am folgenden Tag keine Zeit zu haben und verspricht, Treitschke noch am selben Nachmittag zu besuchen.

Bei dem angesprochenen Buch handelt es sich um R.C. Guilbert de Pixérécourts Drama "Les Ruines de Babylone", das Treitschke zu einem deutschsprachigen Libretto umarbeiten sollte. Das Projekt hat sich jedoch zerschlagen. Beethoven war ständig auf der Suche nach guten Opernsujets und probierte im Laufe seines Lebens zahlreiche Romane und Libretti aus, die er in der Regel schließlich verwarf. Treitschke überarbeitete 1814 das Textbuch zu Beethovens Oper Fidelio. (J.R.)

Nachweis: BGA 501. – And. 310. – Unger Br 259. – SBH 447


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