Search for manuscripts

 
2 hits for beethoven, ludwig / schaedel
in the index subjects (in german) Ordered by: Author, Title, Year.
Scan 6907: Go to the Digital Archive

Gerhard von Breuning, Brief an Hermann Schaaffhausen in Bonn, Wien, 16. Juli 1875, Autograph

Breuning, Gerhard von
[Briefe / Schaaffhausen / 1875.07.16]
Brief an Hermann Schaaffhausen in Bonn, Wien, 16. Juli 1875. – Autograph
Wien, 16.07.1875. – 1 Doppelblatt, 4 S. Brieftext, 2 Fotografien. – Tinte auf Karopapier ; 22,5 x 14,5. – Dt.

Datierung: Bl. 1r: "Wien 7 Schwindgasse / d. 16. Juli 1875."; Links daneben Prägestempel des Absenders: "GERHARD von BREUNING / MED. DOCT."

Textanfang: "Ihr w. Schreiben vom 24. April"

Teil eines Konvoluts von Dokumenten zur Exhumierung Beethovens im Jahr 1863.

Vermerke: Alter Bestand, entnommen aus altem Kasten "Beethoven-Forschung. Strittige Dokumente"

Gerhard von Breuning, Wiener Arzt und Sohn von Beethovens Freund Stefan von Breuning, antwortet auf ein Schreiben vom 24. April 1875. Adressat seines Briefes ist der mit "Herr Professor" bezeichnete Bonner Mediziner und Anthropologe Hermann Schaaffhausen. Schaaffhausen beschäftigte sich mit Beethovens Schädel und hatte sich in dieser Angelegenheit an Gerhard von Breuning gewandt. Breuning berichtet, er habe Beethovens Schädel nach der Exhumierung 1863 neun Tage "in Verwahrung" gehabt. Er hätte gerne Gelegenheit zur Vermessung gegeben, wußte jedoch nichts von Schaaffhausens Interesse. Stattdessen hat er einen Gipsabguss durch den Bildhauer Alois Wittmann herstellen und von Rottmayer fotografieren lassen. Von der vorderen Schädelbasis hat er ebenfalls Gipsabdrücke machen lassen, die nun der Medizinhistoriker Romeo Seligmann besitzt. Schaaffhausen soll Kopien davon erhalten. Ein Schädelabguß werde ihm von Wittmann direkt zugesendet. Mit dem Brief übergibt Breuning Fotografien von Beethovens und Schuberts Schädel. Die zu Beethovens Schädel notierten Maße von 1863 zweifelt er an: Dadurch, dass die Gehörparthien ausgesägt worden waren, wegen der Querdurchtrennung des Schädels und durch die "Grabesfeuchtigkeit" habe sich die rechte Schädelseite stark verändert. (F. G.)

Konvolut zu Beethovens Schädel und letzter Krankheit, mit Dokumenten überwiegend von und an Ferdinand August Schmidt. – Autograph, Typoskript, Zeitungsdruck
1887-1927. – 21 Teile. – Dt.

Teil eines Konvoluts von Dokumenten zur Exhumierung Beethovens im Jahr 1863, betrifft die Herkunft und Bedeutung der Auswölbung an der rechten Schädelseite, wie sie auf Rottmayers Fotos des nach der Exhumierung zusammengesetzten Schädels Beethovens zu sehen ist. Enthält:

d: Aufzeichnungen von Maßen der Schädel Haydns, Beethovens und Schuberts (1 Blatt)

e: Brief von C. M. Faber, Wien, an Gerhard von Breuning, Lussin, 10. Mai 1887 "Sehr unwohl und schwach bitte ich mir zu gestatten" (1 Doppelblatt, Autograph)

f1: Brief von Ferdinand August Schmidt an Ludwig Schiedermair, Bonn, 1. Oktober 1927, betreffend den Schriftwechsel mit Leo Jacobsohn (1 Doppelblatt, Autograph)

f2: Brief von Ferdinand August Schmidt an einen Kollegen, Bonn, 1. Dezember 1927 (1 Doppelblatt, Autograph)

g: Brief von Leo Jacobsohn an J. Schwalbe, Charlottenburg, 29. Dezember 1927 (1 Blatt, Kopie)

h1: Brief von Leo Jacobsohn an Ferdinand August Schmidt, 30. Juni 1927 (Autograph)

h2: Brief von Leo Jacobsohn an Ferdinand August Schmidt, 20. Juli 1927 (Autograph)

h3: Brief von Leo Jacobsohn an Ferdinand August Schmidt, 4. September 1927 (Typoskript)

h4: Brief von Leo Jacobsohn an Ferdinand August Schmidt, 19. Dezember 1927 (Typoskript)

h5: Brief von Max Unger an Ferdinand August Schmidt, Leipzig, 8. Dezember 1927 (Autograph)

i: Typoskript "Beethovens Schädel Eine notgedrungene Auseinandersetzung von Prof. Dr. med F. A. Schmidt Vorsitzender des Beethoven-Hauses in Bonn (mit einer Abbildung nach der Photographie von J. B. Rottmayer 1863)" (5 Blätter)

k: Brief von Eusebius Mandyczewski an Leo Jacobsohn, Wien, 19. Oktober 1927 (Zweitfertigung). Auf der Rückseite Brief an Ferdinand August Schmidt, 20. Oktober 1927 (Zweitfertigung)

l1: Billet von Ferdinand August Schmidt an Ludwig Schiedermair, 21. Dezember 1927 (Autograph)

l2: Korrekturabzug mit Schmidts handschriftlichen Korrekturen seines Artikels "Noch einmal: 'Beethovens Gehörleiden und letzte Krankheiten'" (2 Seiten) Der Artikel erschien in der "Deutschen medizinischen Wochenschrift" Nr. 7, 1928, S. 284.

l3: Brief der Schriftleitung der "Zeitung für Musik" an Ferdinand August Schmidt, 19. November 1927

l4: Korrekturabzug ohne Korrekturen von Schmidts Artikels "Noch einmal: 'Beethovens Gehörleiden und letzte Krankheiten'"

m: Aufzeichnungen von Ferdinand August Schmidt zur Authentizität einer angeblichen Originalzeichnung von Beethovens Schädel (1 Blatt)

n1: Sonderdruck von Leo Jacobsohns Artikel "Beethovens Gehörleiden und letzte Krankheit" aus "Deutsche medizinische Wochenschrift" Nr. 38, 1927

n2: Sonderdruck von Leo Jacobsohns "Entgegnung auf vorstehenden Aufsatz" (siehe l2) aus "Deutsche medizinische Wochenschrift" Nr. 7, 1928

o1: Zeitungsausschnitt von Ludwig Schiedermairs Artikel "Beethovens Krankheiten. Zu dem Artikel in Nr. 629 der Kölnischen Zeitung" aus der Kölnischen Zeitung vom 29.9.1927 (bezieht sich auf Jacobsohns Artikel "Beethovens Gehörleiden und letzte Krankheit")

o2: Zeitungsausschnitt eines anonymen Artikels "Beethovens Krankheiten" in der Rubrik "Kunst, Wissenschaft und Leben" der Kölnischen Zeitung Nr. 629, vom 24.9.1927

Vermerke: Alter Bestand, entnommen aus altem Kasten "Beethoven-Forschung. Strittige Dokumente"


© Beethoven-Haus Bonn
E-Mail: mailto:bibliothek@beethoven.de