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Scan 2465: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Cajetan Giannattasio del Rio, Wien, etwa Mitte November 1817, Autograph

HCB Br 204

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Giannattasio del Rio, Cajetan / 1817.11]
Brief an Cajetan Giannattasio del Rio, Wien, etwa Mitte November 1817. – Autograph
Wien, 11.1817. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 23,5 x 19,5 cm. – Dt.

Adresse: "An Hr. von / Giannattasio / del Rio"; Siegelrest

Textanfang: "Sehr Beschäftigt u. sonst eben noch immer nicht ganz hergestellt war es mir nicht möglich"

Eigenhändiger Brief, undatiert, mit Unterschrift.

Datierung nach BGA.

Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, mit Textverlust.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Witt & Co. in London (SBH)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven dankt dem Leiter des Erziehungsinstitutes, in dem er seinen Neffen Karl untergebracht hatte, für dessen Schreiben. Beethoven hatte zum Ende des Jahres gekündigt und dafür finanzielle Gründe angegeben. Offenbar hatte Giannattasio del Rio ein Kompromissangebot unterbreitet. Beethoven bittet sich nun Bedenkzeit aus. Er erklärt, er lege viel Wert auf eine gute Erziehung Karls, könne allerdings nicht sicher sein, die dafür notwendigen Mittel aufzubringen.

Weiterhin bittet Beethoven Giannattasio, über Leopold von Schmerling dessen Bruder Joseph von Schmerling mitteilen zu lassen, er werde ihn demnächst besuchen, um finanzielle Dinge in Zusammenhang mit der Vormundschaft zu besprechen. Joseph von Schmerling beriet Beethoven in Vormundschaftsangelegenheiten. Beethoven drückt seine Unzufriedenheit mit Dr. Adlersburg aus. Adlersburg hatte den Vertrag entworfen, in dem Johanna van Beethoven die Hälfte ihrer Witwenpension als Unterhaltszahlung zur Verfügung stellen sollte. (J.R.)

Nachweis: BGA 1193. – KK 795. – And. 835. – Unger Br 204. – SBH 357

Scan 2518: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Mathias Tuscher, Wien, möglicherweise Mai 1819, Autograph

HCB Br 261

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Tuscher, Mathias / 1819.05]
Brief an Mathias Tuscher, Wien, möglicherweise Mai 1819. – Autograph
Wien, 05.1819. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; ca. 15 x 22 cm. – Dt.

Adresse: "Für Hr. von / Tuscher"

Textanfang: "da ich den Göthe noch einmal habe, so bitte ich sie"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Julius Radesey in Wien (SBH)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven übersendet Mathias Tuscher ein Buch von Goethe und bittet darum, dass Tuschers Frau dieses als freundschaftliches Andenken annehme. Er verspricht, noch am selben Tag vorbeizukommen und erinnert Tuscher an Schmerling, den man sicherlich für sich gewinnen könne. Vermutlich geht es um Vormundschaftsangelegenheiten bezüglich des Neffen Karl, dessen Vormund Tuscher für einige Monate im Jahr 1819 war; Schmerling war Appellationsrat und Beethoven im Winter 1819/1820 bei der Vorbereitung seines Einspruchs beim Appellationsgericht behilflich. (J.R.)

Nachweis: BGA 1304. – KK 821. – And. 941. – Unger Br 261. – SBH 454


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