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Ludwig van Beethoven, Brief an Antonie Brentano in Frankfurt, Wien, 29. September 1816, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Brentano, Antonie / 1816.09.29]
Brief an Antonie Brentano in Frankfurt, Wien, 29. September 1816. – Autograph
Wien, 29.09.1816. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten; 1 Umschlag, 1 Adressenseite, 1 Seite mit späterer Aufschrift. – Tinte ; 14,3 x 12 cm, Umschlag: ca. 21 x 27 cm. – Dt.

Adresse: "an die Frau von / Antonia Brentano / gebohrne Edle v. Birkenstock. / in / Frankfurt."; Siegelrest; Datierung: "Vien am 29ten September / 1816"

Textanfang: "Ich emphele ihnen den Sohn des Hr. Simroks"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, eigenhändig datiert. Separater Umschlag mit eigenhändiger Adresse.

Auf der Rückseite des Umschlagblatts von fremder Hand: "Füger - Jean Paul - Beethoven", darunter von anderer Hand: "(Handschrift von / Antonie Brentano / geb. von Birkenstock / Ant Brentano)".

Provenienz: Joseph Baer in Frankfurt a.M. (Auktion 9.4.1896, "Katalog einer werthvollen Sammlung von Autographen und Urkunden aus dem Nachlasse des Schoeffen und Senators Franz Brentano und seiner Gemahlin Antonia Brentano geb. Edlen von Birkenstock", Los 5), Familie Brentano in Frankfurt

Zugang: 1896, Kauf Joseph Baer, Auktionskatalog (1896), Nr. 5

Besitzvermerke: Auf dem Brief und dem Umschlag je ein kleiner blauer Stempel "BB"; Auf Bl. 1r des Briefes oben in roter Tinte "3"

Beethoven empfiehlt seinen in Frankfurt lebenden Freunden brieflich Peter Joseph Simrock. Der Sohn des Bonner Verlegers Nikolaus Simrock hatte ihn zuvor in Wien besucht und befand sich auf der Rückreise. Möglicherweise hat Peter Joseph Simrock den Brief sogar selbst überbracht. Franz Brentano in Frankfurt fungierte häufiger als Kontaktmann zwischen dem Bonner Verleger und Beethoven in Wien. Auch in diesem Brief bittet Beethoven ihn, er möge sich bei noch ausstehenden Zahlungen Simrocks um eine möglichst günstige Überweisung kümmern (gemeint ist wohl das Honorar für op. 102).

Des Weiteren gratuliert Beethoven Brentano zur Wahl zum Senator der Stadt Frankfurt. Kurz berichtet er abschließend von der glücklich verlaufenen Operation seines Neffen. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 19. – SBH 142. – BGA 978. – KK 612. – And. 660

Scan 2206: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Johann von Häring, Wien, Ende November 1816, Autograph

HCB BBr 71

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Häring, Johann von / 1816.11]
Brief an Johann von Häring, Wien, Ende November 1816. – Autograph
Wien, 11.1816. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Leerseite. – Tinte ; 19 x 11,7 cm. – Dt.

Textanfang: "Ich gab vor einiger Zeit Hr. Simrock aus Bonn die von mir"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA. Entgegen früherer Annahmen ist der Brief nicht an Franz Christian Kirchhoffer, sondern an Häring gerichtet, der Beethovens Korrespondenz mit Birchall besorgte.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Johann von Häring, der als junger Mann eine Zeit in England gelebt hatte, war Beethoven häufig bei seiner Korrespondenz mit englischen Verlegern behilflich. Beethoven erkundigt sich hier bei Häring, ob dieser vom Verbleib der Eigentumsbestätigung für die an den Londoner Verleger Birchall verkauften Werke (Klavierauszüge zu opp. 91, 92, 96 und 97) weiß. Beethoven hatte die Bestätigung zunächst Peter Joseph Simrock gegeben, damit dieser sie an das Handelshaus Fries zur weiteren Beförderung nach England weiterleite. In der Zwischenzeit hatte jedoch Birchall schriftlich nach der Eigentumsbestätigung gefragt. (J.R.)

Nachweis: BGA 1001. – KK 593. – And. 689. – SBH 275


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