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Ludwig van Beethoven, Brief an Gräfin Marie Erdödy in Jedlesee, Wien, 19. September 1815, Autograph

HCB BBr 14

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Erdödy, Anna Maria / 1815.09.19]
Brief an Gräfin Marie Erdödy in Jedlesee, Wien, 19. September 1815. – Autograph
Wien, 19.09.1815. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, Bl. 2v nur eigenhändige Datierung. – Tinte ; 25,6 x 20,8 cm. – Dt.

Datierung: "Vien am / 19ten weinmonath / 1815"

Textanfang: "wie ich sehe, dörfte meine Unruhe für Sie in Ansehung ihrer Reise"

Eigenhändiges Schreiben, eigenhändig datiert, mit Unterschrift.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl & Faber in München (Auktion XXIX, 8./9.6.1949, "Goethe und seine Zeit", Los 652)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Mit Gräfin Erdödy war Beethoven schon seit spätestens 1808 eng befreundet (es gibt jedoch - entgegen häufig geäußerter Behauptungen - keine Zeugnisse, dass er in sie verliebt gewesen war). Im September 1815 reiste die Gräfin für längere Zeit auf ihre kroatischen Besitzungen. Beethoven wünscht ihr eine gute Reise und hofft, bald von ihr zu hören. Er nennt die Personen, die sie wohl begleiten, nämlich den "ehrenwerthe[n] Magister" (Brauchle), den "Zunftmeister Violoncello" (Anton Kraft) und "die Nüchterne Gerechtigkeit im Oberamt" (Sperl). Der Ton des Briefes zeugt von inniger Freundschaft Beethovens zu Anna Maria Erdödy. (J.R.)

Nachweis: BGA 827. – KK 526. – And. 563. – SBH 186


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