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Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Ries, Ferdinand / 1804]
Billet an Ferdinand Ries, Wien, 1804. – Autograph
Wien, 1804. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Seite mit Notiz von fremder Hand. – Tinte ; 7,4 x 18,9 cm. – Dt.

Empfängervermerk auf der Rückseite mit Tinte, von Ries "Beethoven", darunter von dritter Hand mit Bleistift "59/2".

Textanfang: "Heute können sie nicht zu mir kommen"

Eigenhändiges Billet, undatiert, mit Unterschrift. Der Empfänger ermittelt aufgrund von Handschrift und Beschaffenheit des Empfängervermerks auf der Rückseite. Datierung nach Vergleichen mit anderen Billets an Ries in der Sammlung und biographischen Daten. Papier mit WZ "Nic Heisler".

Unbekannt für BGA, keine Erwähnung in anderen Veröffentlichungen.

Das Blatt war gerahmt. Auf dem rückseitigen Karton mehrere Besitzvermerke: blaue Tinte "Gustav u. Norah Brecht.", daneben mit schwarzer Tinte und anderer Feder "Noël 1911". Darunter mit rotem Kugelschreiber "Vermächtnis an meiner lieben Ursel in Erinnerung an vielen[!] schönen[!] Stunden. von ihrer Mutter Brecht [darüber:] Noel 1967".

Provenienz: Erbengemeinschaft nach Ursula Brecht; Ursula Brecht in Essen, ab 1967; Gustav und Norah Brecht, ab 1911. Gustav Brecht stammte aus Lübeck (besuchte dieselbe Schule wie Thomas Mann; in den Buddenbrooks kommt ein Zahnarzt Brecht vor). 1911 verlobte er sich mit der aus Belgien stammenden Norah Deppe. Suzanne Brecht, die Enkelin, nimmt an, dass Gustav Brecht Norah den Beethoven-Brief zu Weihnachten geschenkt haben muss. Die Beschriftung "Noël 1911" würde dann vermutlich von Ihrer Hand stammen. Gustav und Norah Brecht waren die Eltern von Christoph Brecht, geb. in Berlin, später wohnhaft in Essen. Seiner musikbegeisterten Frau Ursula Brecht, genannt Ursel, wurde das Autograph 1967 von ihrer Schwiegermutter zu Weihnachten geschenkt.

Zugang: November 2022, Kauf Erbengemeinschaft Brecht. – Erworben mit Unterstützung von Dr. Renate Vogt, Bonn

Einem unbekannten Adressaten sagt Beethoven für heute ab, da er nicht zu Hause bleiben könne. Er bittet ihn, ihm die Stimmen der Sinfonie zu schicken.

Scan 2215: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Stephan von Breuning, Baden, zwischen dem 14. und 24. Juli 1804, Autograph

HCB BBr 81

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Breuning, Stephan von / 1804.07]
Billet an Stephan von Breuning, Baden, zwischen dem 14. und 24. Juli 1804. – Autograph
Baden, 07.1804. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Tinte ; 9,8 x 18,8 cm. – Dt.

Vermerk von fremder Hand: "Bethoven, écrit à M-r de Gleichenstein / donné par Mr Philippe Chélius."

Textanfang: "Heute lieber Freund, ist nichts Mit den Quartetten - ich gehe nach Döbling"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, ohne persönliche Anrede, mutmaßlich an Sephan von Breuning, mit Unterschrift. Datierung und Empfänger nach BGA.

Bisher wurde Ignaz von Gleichenstein als Empfänger angenommen, mit dem Beethoven aber erst ab 1807 in engerem Kontakt stand.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, 1953 im Besitz von Fritz Simion in Highgate, London, der am 14. Dezember 1953 Emily Anderson bittet, ihm für 10% Kommission beim Verkauf des Briefes zu helfen (Anderson Briefübertragungen im BHB)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven sagt einen Quartettabend ab, da er die Stadt verlässt. Er bittet Breuning, ihm mitzuteilen, falls er von einer schönen Wohnung in Wien erführe oder seine eigene Wohnung aufzugeben plane. Stephan von Breuning galt als guter Violinspieler, möglicherweise haben die Freunde miteinander musiziert. Beethoven zog Ende Juli tatsächlich in das gleiche Haus, das auch Breuning bewohnte, und wechselte kurz darauf in Breunings Wohnung über. (J.R.)

Nachweis: BGA 184. – And. 95. – SBH 199

NE 377

Stiftung Beethoven-Haus

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Girod de Vienney, Louis-Philippe-Joseph / 1809.10]
Billet an Louis-Philippe-Joseph Girod de Vienney, den späteren Baron de Trémont, Wien, zweite Oktoberhälfte 1809. – Autograph
Wien, 10.1809. – 1 Blatt, 1 S. Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 8 x 21 cm. – Franz.

Adresse: "pour Monsieur / de Vienney"

Über dem Brieftext von fremder Hand (wohl von Girod de Vienney, baron de Trémont) mit Tinte: "De Beethoven", doppelt unterstrichen; ebenfalls doppelt um den Brieftext herum mit Tinte ein Rahmen eingefügt (vermutlich ebenfalls von Girod selbst).

Textanfang: "Comme il me falloit aujourd'hui"

Eigenhändiger Brief, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA. Das Datum ergibt sich aus dem Aufenthalt Girod de Vienneys in Wien, der im Gefolge Napoleons dort hinkam.

BGA kannte das Original nicht und zitiert den Wortlaut verkürzt aus dem Auktionskatalog von Dezember 1852.

Girod de Vienney erwähnt das Billet in seinen Memoiren. Es sei für ihn so kostbar gewesen, dass er es habe rahmen lassen (Kopitz/Cadenbach Bd. 2 S. 1005).

Provenienz: Louis Philippe Girod de Vienney, Paris; Auguste-Nicolas Laverdet, Paris (Auktion 9. Dezember 1852, Los 104); Marie-Saint Germain, Paris (Auktion 17.10.2018, "Autographes & Manuscrits, Livres & Cartes", Los 11); Eigentum der Stiftung Beethoven-Haus

Zugang: 10/2018, Dauerleihgabe Stiftung Beethoven-Haus

Beethoven entschuldigt sich, wegen eines wichtigen Termins seine mit Girod de Vienney getroffene Verabredung nicht einhalten zu können. Er schlägt als neuen Termin übermorgen vor, da er am Folgetag nicht abkömmlich sei, weil seine Räumlichkeiten gereinigt würden, was einen ganzen Tag in Anspruch nähme.

Brieftext: "Comme il me falloit aujourd'hui aller au Prince Lobkovitz je vous prie bien Monsieur de me rejouir l'après demain matin à <les onzes> onze heur de votre Presence bien cher a moi - und affaire bien important me force, de ne vous pouvoir tenir ma parole - Beethoven [Einschub vor "l'après demain":] parce que mes chambres seront nettoyès demain, ce qu'il durera toute la journèe -" (J. R.)

Nachweis: BGA 405

Scan 2087: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Erzherzog Rudolph, Wien, März/April 1812, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Rudolph <Österreich, Erzherzog> / 1812]
Brief an Erzherzog Rudolph, Wien, März/April 1812. – Autograph
Wien, 03./04.1812. – 1 Doppelblatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite, 2 Leerseiten. – Tinte ; 24,3 x 19,8 cm. – Dt.

Adresse: "An Seine Kaiserliche Hoheit / Den Erzherzog Rudolf"; kleines Siegel Beethovens; Empfängervermerk von der Hand Ignaz von Baumeisters Bl. 1r oben: "Wien, an. 1812"

Textanfang: "Der Kampf zwischen dem Frühjahr und winter"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, undatiert. Datierung nach BGA aufgrund des Empfängervermerks und des Inhalts.

Provenienz: Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 56), Alexander Posonyi in Wien

Zugang: 1903, Kauf Friedrich Cohen

Beethoven entschuldigt sich wegen Krankheit bei Erzherzog Rudolph.

Nachweis: Schmidt-Görg 9. – SBH 361. – BGA 565. – KK 302. – And. 360

Scan 2630: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz [?], Wien, um 1825/26, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / um 1825/26]
Billet an Karl Holz [?], Wien, um 1825/26. – Autograph
Wien, 1825-1826? – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Bleistift ; 13,1 x 19,9 cm. – Dt.

Textanfang: "Es ist unmöglich heute Abends"

Eigenhändiges Billet, vermutlich an Karl Holz, undatiert, mit Unterschrift.

Datierung nach BGA.

Provenienz: Konrad Meuschel in Bonn

Zugang: 1982

Beethoven sagt eine Verabredung wegen Bettlägerigkeit ab.

Nachweis: BGA 2103. – BBS 1


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