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Scan 2546: Go to the Digital Archive

Kaspar Karl van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 27. August 1803, Autograph

HCB Br 305

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Kaspar Karl van
[Briefe / Breitkopf & Härtel / 1803.08.27]
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 27. August 1803. – Autograph
Wien, 27.08.1803. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Seite mit Ausrechnungen, 1 Adressenseite. – Tinte ; 23,7 x 19 cm. – Dt.

Datierung: "Wien am 27t Aug [1]803"; Adresse: "de Vienne / A Monsieur / Monsieur Breitkopf u Hertel / a / Leipsic / über Prag"; Registraturvermerk Bl. 2v: "1803 / den 27t Aug / - / 22 Oct [daneben:] Wien / v Beethoven"; Auf Bl. 2r Berechnungen von der Hand Gottfried Christoph Härtels; Siegel; Postvermerke

Textanfang: "Schon längst würde ich Ihnen auf ihr letztes Schreiben"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift.

Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, ohne Textverlust.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Kaspar Karl van Beethoven bietet dem Verlag Breitkopf und Härtel in Leipzig diverse Werke seines Bruders an: drei kleine Sonaten für Klavier (darunter wahrscheinlich op. 49,1 und 2), Variationen für Klaviertrio (wahrscheinlich op. 121a), die Variationen für zwei Oboen und Englischhorn WoO 28 sowie ein Solo für Violine mit Begleitung (wahrscheinlich die Romanze op. 40). Um Härtels Vorwurf, Karl verkaufe an ihn nur als Meistbietenden, zu entkräften, verlangt Karl für alle angebotenen Werke "den mittelmäßigen Preiß" von 150 Dukaten.

Auf Bl. 2r befinden sich einige Berechnungen des Verlagsinhabers Härtel, die mit den angebotenen Werken und deren Preisen zusammen hängen. (J.R.)

Nachweis: Unger Br 305. – BGA 153

Scan 2169: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 5. Juni 1822, Reinschrift

HCB BBr 35

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Peters, Carl Friedrich / 1822.06.05]
Brief an Carl Friedrich Peters in Leipzig, Wien, 5. Juni 1822. – Reinschrift
Wien, 05.06.1822. – 2 Blätter, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 25,7 x 21,4 cm. – Dt.

Adresse Bl. 1r oben: "Herrn C.F. Peters Musique und Kunsthändler in Leipzig!"; Datierung: "Wien am 5ten Juny 1822"

Textanfang: "Indem Sie mich mit einem Schreiben beehrten"

Brief von der Hand Johann van Beethovens, von Beethoven eigenhändig unterschrieben. Zu dem Brief existiert eine eigenhändige erste Fassung (HCB BBr 73).

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Carl Meinert in Frankfurt a. M. (SBH)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Der Leipziger Verleger Carl Friedrich Peters hatte Beethoven am 18. Mai geschrieben, um geschäftlich mit ihm in Kontakt zu treten. Da Beethoven seine Beziehungen zu Steiner etwas gelockert hatte, kam ihm diese Anfrage gerade Recht. In seinem Antwortschreiben äußert sich Beethoven empört über Steiners Alleinvertretungsansprüche und versichert, dass er immer auch mit auswärtigen Verlegern verhandele.

Beethoven bietet Peters eine Reihe von abgeschlossenen Werken an: "das gröste Werk, welches ich bisher geschrieben" die Messe op. 123, die Diabelli-Variationen op. 120, verschiedene Werke für Singstimme und Begleitung (WoO 90, WoO 89, WoO 92a, WoO 118, op. 118 sowie op. 113 Nr. 3) und mehrere Instrumentalwerke (WoO 2a, WoO 5, WoO 28, die Märsche WoO 18, 19, 20 und 24 sowie op. 119 Nr. 1-6). Als noch in Arbeit befindliche Werke, die "Sie bald haben können", bietet er Peters eine Klaviersonate und ein Streichquartett an (weder zum einen noch zum anderen existieren Belege oder Skizzen). Zu den meisten Werken sind Preise beziffert.

Ferner unterbreitet Beethoven Peters ein Angebot zu einer Gesamtausgabe seiner eigenen Werke - ein Projekt, das er schon seit mehreren Jahren verfolgte und auch mit Steiner bereits verhandelt hatte. Die Ausgabe würde er persönlich redigieren und zu jeder Gattung ein neues Werk schreiben. (J.R.)

Nachweis: BGA 1468. – KK 1019. – And. 1079. – SBH 308

Scan 2535: Go to the Digital Archive

Nikolaus Johann van Beethoven, Brief an Artaria & Comp. in Wien, 11. Februar 1823, Autograph

HCB Br 292

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Nikolaus Johann van
[Briefe / Artaria / 1823.02.11]
Brief an Artaria & Comp. in Wien, 11. Februar 1823. – Autograph
11.02.1823. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, Rückseite nur Empfängervermerk. – Tinte ; 22 x 18,5 cm. – Dt.

Registraturvermerk Bl. 1v: "1823. / Beethoven / Febro"; Datierung: "Am 11ten Febr 1823"

Textanfang: "Unterzeichneter ersucht hiemit Euer Wohlgeboren"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift sowie dem Zusatz "Gutsbesitzer".

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, möglicherweise Karl Ernst Henrici in Berlin (Auktionskatalog III, "Musiker-Autographen", Auktion am 17.9.1910, Los 16 - in diesem Fall hätte sich das Stück aber zuvor bei Otto August Schulz befunden), J. A. Stargardt in Berlin (Auktion 5.-10.2.1906, "Die Autographen-Sammlung Alexander Meyer Cohn's", 2. Teil, Los 3018), Alexander Meyer-Cohn in Berlin, Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 75), Alexander Posonyi in Wien

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Johann van Beethoven, der gelegentlich geschäftliche Dinge für seinen Bruder abwickelte, bittet den Verleger Artaria, er möge seinem Pariser Kollegen Pacini ausrichten, dass die Werke WoO 28 und op. 119,1-6 erst dann an ihn abgeschickt würden, wenn auch eine feste Zusage für eine Herausgabe in England vorliege. In Zukunft werde Beethoven seine Werke ausschließlich "zugleich in 3 Reichen verkaufen". Beethoven hatte die Absicht, möglichst viele Werke zeitgleich in Wien für Deutschland und Österreich, in Paris für Frankreich und in London für England und Schottland herauszugeben, um einen maximalen Gewinn zu erzielen. (J.R.)

Nachweis: BGA 1566. – Unger Br 292


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