Ludwig van Beethoven, Billet an Sigmund Anton Steiner, Wien, 14. August 1817, Autograph
Billet an Sigmund Anton Steiner, Wien, 14. August 1817. – Autograph
Wien, 14.08.1817. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. Beiliegend 1 Umschlag mit 1 Adressenseite. – Tinte ; Brief ca. 13,2 x 12,7 cm; Umschlag ca. 18,1 x 24,5. – Dt.
Adresse: "an das teufels g-l l-t Amt. -"; Siegelrest; Adresse auf dem Umschlag: "Für Seine Hochgebohren / Hr. Generalleutnant / Steiner von / Steinski von / Steiner etc."
Textanfang: "hier folgt das quitett für das g-l l-t Amt"
Eigenhändiges Schreiben, undatiert, ohne Unterschrift. Datierung nach BGA.
Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, mit Textverlust, später mit Papier hinterlegt. Der beiliegende Umschlag ist offenbar nicht zugehörig.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CXLII, "Ludwig van Beethoven. Manuskripte - Briefe - Urkunden", 7.11.1928, Los 22), Robert Lienau in Berlin
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven übersendet seinem Verleger Steiner das Quintett op. 104 (eine Bearbeitung des Trios op. 1,3). Auslöser dieser eigenen Bearbeitung war die Übertragung von Joseph Kaufmann, die Beethoven für indiskutabel hielt. Beethoven überlässt dem Verleger das Quintett als Geschenk, verlangt aber dafür bei Gelegenheit einen Kredit. Später besann er sich offenbar anders, denn op. 104 erschien schließlich bei Artaria & Comp. (J.R.)
Nachweis: BGA 1158. – KK 759. – And. 801. – SBH 424
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HCB BBr 57Briefe / Steiner, Sigmund Anton / 1817.08.14Beethoven, Ludwig van14.08.1817