Carl Keller, Brief an Anton Schindler in Wien, Donaueschingen, 18. August 1823, Autograph
BH 213, 129
Datierung Bl. 1r: "Donauscheingen den 18=ten / August 1823."
Adresse Bl. 2v: "Sr / Wohlgeboren / Herrn Schindler Orchester= / Director am neuen Josephstädter= / Theater / in / Wien", links daneben: "Im neuen Theater / in der Josephstadt / zu erfragen / frey"; Poststempel, Postvermerke; Siegel; zahlreiche Ergänzungen und Durchstreichungen durch die Post
Textanfang: "Ihren werthen Brief habe ich zur Zeit erhalten"
Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift.
Die Adresseangabe wurde in Wien mehrfach ergänzt und geändert: "Verdator" und "in der Kothgasse N 60."; mit Bleistift: "V" und " in der Josephigasse in Holzhauer Haus in 3 Stock auf der hinter Stige links letz Thür"; mit grauer Tinte nochmals "Kothgasse 60" und "Vertatur"; schließlich mit dem Vermerk durchgestrichen: "Ist mehrmalige Bestellung nicht zu treffen u wird abgeholt."
Provenienz: Wilhelmine Rau in Mannheim (Großnichte Schindlers)
Zugang: 1930, Geschenk Wilhelmine Rau
Antwort auf eine Anfrage, die Schindler in Beethovens Auftrag vorgenommen hatte. Keller sollte sich bei Fürst Karl Egon II. von Fürstenberg für die Subskription einer Partiturabschrift der Missa solemnis verwenden.
Übertragung siehe BGA 1730.
Nachweis: Schmidt-Görg 213. – BGA 1730
Schlagwörter:
Keller, Carl / Brief / Schindler, Anton / 1823
Beethoven, Ludwig van / op. 123 / Subskription
Permalink
Carl Keller, Brief an Anton Schindler in Wien, Donaueschingen, 6. Dezember 1823
BH 213, 130
Datierung "Donaueschingen d: 6=ten / Dec: 1823."
Adresse: "S=r Wohlgeboren / dem Orchester=Director / Herrn A. Schindler / in / Wien.", links daneben: "abzugeben in der Kunsthand= / lung des Hrn: Artaria & Comp: / am Kohlmarkt. / fr"; Poststempel, Postvermerke; Siegel
Textanfang: "Ihren werthen Brief vom 4=ten 8=ber habe ich erhalten"
Eigenhändiger? Brief, datiert, mit Unterschrift.
Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle, mit geringem Textverlust.
Die Handschrift sieht nicht gleich aus wie Brief BH 213, 129.
Nachweis: Schmidt-Görg 213. – BGA 1755