Ludwig van Beethoven, Skizzenblatt zu zwölf Variationen WoO 71 und anderen Werken, Autograph
Skizzenblatt zu zwölf Variationen WoO 71 und anderen Werken. – Autograph
ca. 1796-1797. – 1 Blatt, 2 beschriebene Seiten. – Tinte ; 22,4 x 32 cm
Rastrierung: 16 Systeme. – Spannweite: 191 mm. – Wasserzeichen: Johnson/Fischhof Vienna Paper-type I-K 16 Form B Quadrant 2. – Zwei Heftlöcher
Titel/Eintragungen nach Vorlage: verso: "Adelaide / von Mathisson / in Musick gesezt / und dem Verfasser / Gewidmet / Von L. v. Beethowen"
Das Skizzenblatt enthält nach Johnson neben bisher nicht identifizierten Skizzen auch Skizzen zu WoO 71. Zu op. 46 ist lediglich der Titel notiert. Nach Lühning (KB) ist dies die letzte Aufzeichnung nach Vollendung des Werkes, der Entwurf für den Titel der Originalausgabe. Der Vermerk "op. 53" (von fremder Hand in Bleistift) verso neben dem 8.-9. System kann nicht bestätigt werden.
Das Blatt ist recto in einheitlicher Tinte beschrieben, verso sind oben rechts neben dem Titel zu Adelaide sowie in den 6 unteren Systemen Skizzen in heller Tinte, die Systeme 7-9 wurden in dunkler Tinte beschrieben.
Nach Johnson kann die Datierung auf Ende 1796 bis Anfang 1797 eingegrenzt werden.
Das Blatt ist am oberen Rand sehr unregelmäßig gerissen, dadurch geringer Textverlust. Ursprünglich ein Doppelblatt, an dem Falz ist in der unteren Hälfte ein Stumpf der anderen Blatthälfte erhalten, ein Rest eines Schriftzuges mit Tinte erkennbar.
Einheitstitel RAK-Musik: Werke / Ausw. Skizzen
Provenienz: Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CXXXV, "Autographen: Literatur und Wissenschaft, Musik / Theater / Bildende Kunst. Aus den Sammlungen Elias / Hülle / L'Arronge / Friedrich Wilhelm Jähns u.a.", 25.6.1928, Los 335), Stefan Zweig (bis 1928)
Zugang: 1928, Kauf Karl Ernst Henrici in Berlin, Auktion 125, vom 25.6.1928, Kat. 335
Literatur: Johnson, Beethoven's Early Sketches in the Fischhof Miscellany, Berlin Autograph 28, Ann Arbor 1980
Nachweis: Schmidt-Görg 99. – SBH 615. – SV 74
Permalink
BH 99Skizzen - SBH 615Beethoven, Ludwig vanca. 1796-1797