Wolfgang Amadeus Mozart, Zwei Quintette für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello (C-Dur, g-Moll) KV 515-516, Abschrift
NE 228
Sammlung Hanns J. Eller
Zwei verschiedene Papiersorten: KV 515: Rastrierung : 10 Systeme. – Spannweite 240 mm. – Wasserzeichen nicht erkennbar. KV 516: Rastrierung: 12 Systeme. – Spannweite 246 mm. – Wasserzeichen kaum erkennbar
Titel/Eintragungen nach Vorlage: KV 515: Vl 1: "Violine 1-mo / Quintetto.", Vl 2, Va 1 und 2 analog; Vc: "No 1. / Quintetto / à / 2. Violini / 2. Viole / e / Violoncello / di / W: A: Mozart.". KV 516: Vl 1: "Violino 1mo", Vl 2, Va 2 analog; Va 1: "Viola Prima"; Vc: "Quintetto IIdo / à / 2. Violini / 2. Viole / e / Violoncello / [Notenincipit 2 Takte 1. Satz Vl 1] / Di W. A. Mozart.". – Vl 2, Bl. 15r unten, auf Takt 17 des Adagio bezogen: "NB Jenseits im Anfang des 1-ten Tacktes befindet sich eine / Viertelpause, welche, weil sie [wohl von Ziegler] hineincorrigirt worden / und kaum bemerkbar ist, leicht übersehen werden / und deshalb ein Fehler entstehen könnte; Es wird daher / hier darauf aufmerksam gemacht."
Jeweils in einem braun melierten, festen Umschlagkarton gebunden; auf den Umschlag aufgeklebt je eine Vignette von Zieglers Hand: Vl 2, Va 1, 2, Vc: "Zwei Quintetten / von Mozart", darunter jeweils Stimmenbezeichnung: "2=te Geige", "1=te Bratsche.", "2=te Bratsche." und "Violoncell."; Vl 1: "Zwei Quintetten / für 2. Violinen 2. Bratschen und ein Violoncell / von Mozart / [Notenincipits der beiden Quintette, jeweils 1. Satz, Vl 1] / Erste Geige.".
Vollständige Stimmenabschriften aus Mozarts Musikalienbestand. Die beiden Quintette wurden jeweils von C.A. Ziegler in einem Stimmheft zusammengebunden. KV 515 enthält zahlreiche autographe Eintragungen Mozarts, außerdem Kontrolleintragungen, denen Markierungen in Mozarts Autograph entsprechen. KV 516 enthält keine Eintragungen Mozarts.
Zwei unterschiedliche Kopisten, KV 515 und Vl 1 von KV 516 von "Mozarts Hauptkopisten 1" (nach Dexter Edge, siehe hierzu Herttrich in Festschrift Haberkamp), die übrigen Stimmen von KV 516 von einem bislang nicht näher identifizierten Kopisten. Möglicherweise handelt es sich bei den Abschriften um Exemplare von Mozarts selbst vertriebenen Subskriptionskopien, die er im April 1788 anbot.
Die Bibliothek der Internationalen Stiftung Mozarteums, Salzburg, erwarb 2015 aus Privatbesitz u. a. eine handschriftliche Partitur von KV 515-516 mit dem Besitzvermerk C. A. Zieglers.
Einheitstitel RAK-Musik: Quintette, Vl 1 2 Va 1 2 Vc, KV 515-516
Provenienz: Dr. med. Hanns J. Eller, Carl Anton Ziegler, Constanze Mozart.
Zugang: 2001, Geschenk Maria Eller
Besitzvermerke: KV 515, Vl 1, Bl. 1r: "Dieses Quintett habe ich von / der Wittwe des verstorbenen / Verfassers Constanze Mozart / zum Andenken erhalten. / Wien den 22=tn August 1800. / C. A. Ziegler"; KV 516, Vl 1, Bl. 1r: "Dies Quintett hat mir die / Wittwe Mozart zum Andenken / verehrt. / Wien den 22=tn August 1800. / C. A. Ziegler"; KV 515, Vc, Bl. 1r: "Ziegler"
Literatur: Herttrich, Eine neue, wichtige Quelle zu Mozarts Streichquintetten KV 515 und 516, in: Im Dienst der Quellen zur Musik. Festschrift Gertraut Haberkamp zum 65. Geburtstag, hg. v. d. Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg durch Paul Mai, Tutzing 2002. S. 435-445
Nachweis: BBS 3
Schlagwörter:
Musikhandschrift / Quintett / Violine 1 2 / Viola 1 2 / Violoncello / Stimmen / Abschrift
Permalink
Wolfgang Amadeus Mozart, "Non temer, amato bene", Rezitativ und Arie für Sopran mit konzertierendem Klavier, 2 Violinen, 2 Klarinetten, 2 Violen, 2 Hörner, 2 Fagotte und Bass KV 505, Abschrift
NE 292
Rastrierung: 10 Systeme
Titel/Eintragungen nach Vorlage: "Non temer Amato bene / Rondo Con Recitativo in Eb / a / Soprano. / Piano forte Concertato / Due Violini / Due Clarinetti in B. / Due Viole / Due Corni da Caccia in Eb. / Due Fagotti / e / Basso / Del Sig Wolfgango Mozart / Bey Hofmusikus Simrock in Bonn."
Satzbezeichnungen: "Recitativo", "Andantino.", "Allo= assai.", "Andante". – "Allegretto"
Äußere Beschreibung: Dickes Papier, Ränder unbeschnitten, Fadenbindung über 2x6 Doppelblätter
Textanfang: Ch'io mi scordi di te. – Non temer amato bene
Undatierte Abschrift eines unbekannten Bonner Kopisten. Titelseite von der Hand Nikolaus Simrocks, der die Handschrift vertrieb.
Einheitstitel RAK-Musik: Non temer, amato bene, KV 505
Provenienz: Hans Schneider in Tutzing (Katalog 439, Nr. 474), Nikolaus Simrock in Bonn
Zugang: 2008, Kauf Hans Schneider
Musikhandschrift / Rezitativ / Arie / Rondo / Sopran / Klavier / Violine 1 2 / Viola 1 2 / Bass / Klarinette 1 2 / Horn 1 2 / Fagott 1 2 / Partitur / Abschrift
Ludwig van Beethoven, Skizzenblatt zum Klavierkonzert Nr. 1 op. 15 und zum Streichquintett op. 4, Autograph
HCB Mh 63
Sammlung H. C. Bodmer
Rastrierung: 16 Systeme. – Spannweite: 192 mm. – Wasserzeichen: Johnson/Fischhof Vienna Paper-type I-G 16
Eigenhändige Skizzen zum Rondo des Klavierkonzerts, verso eine Verlaufskizze zu weiten Teilen des Satzes; außerdem Skizzen zum 2.-4. Satz des Streichquintetts.
Datierung nach Johnson.
Einheitstitel RAK-Musik: Konzerte, Kl Orch, op. 15 <3. Satz>. Skizzen
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Robert Scheuer in Budapest, Henry Litolff, Joseph Fischhof in Wien (SBH)
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Widmung Fischhofs an Litolff Bl. 1v am linken Rand: "Dem hochgeehrten Freunde und Bruder Litolff als Andenken / an Wien reicht dieses autograph v Beethoven / Jos. Fischhof / 7/5 1848"
Literatur: Johnson, Beethoven's early sketches in the 'Fischhof Miscellany' Berlin Autograph 28, Ann Arbor 1980
Nachweis: SBH 606. – SV 110. – Unger Mh 63
Musikhandschrift / Konzert / Klavier / Orchester / Skizze
Musikhandschrift / Quintett / Violine 1 2 / Viola 1 2 / Violoncello / Skizze
Ludwig van Beethoven, Skizzenblatt zu einem unvollendeten Streichquintett, Unv 7, Autograph, Fragment
NE 114
Sammlung Martin Schøyen
Ursprünglich mehr, jetzt nur noch 9 Systeme. – Wasserzeichen: GEBR KIESLING JZ, 3 Halbmonde (ähnlich JTW, paper type 38)
Skizzen zu einer Fuge für Streichquintett. Das Thema findet sich am Ende des Quintett-Fragments Hess 40. Die Fuge ist partiturmäßig in den obersten Systemen notiert.
Das Blatt ist in der Mitte durchgeschnitten, die untere Hälfte fehlt.
Datierung nach Hess.
Abweichungen zu JTW, Paper-Type 40: GEBR teilweise angeschnitten, kleinerer Abstand zwischen Schrift und Halbmond, andere Stegabstände.
Einheitstitel RAK-Musik: Quintette, Vl 1 2 Va 1 2 Vc, Unv 7. Skizzen
Provenienz: Martin Schøyen in Oslo, J. A. Stargardt in Marburg (Auktion 11./12.6.1974, "Autographen aus allen Gebieten, darunter 74 Autographen Goethes aus altem Familienbesitz", Katalog 603, Los 321).
Zugang: 12/1978, Kauf Martin Schøyen
Nachweis: Hess 40. – BJb 10, S. 330
Musikhandschrift / Quintett / Violine 1 2 / Viola 1 2 / Violoncello / Skizze / Partitur
Wolfgang Amadeus Mozart, Bearbeitung der Orchesterbegleitung des Klavierkonzerts (C-Dur) KV 467 von Carl Czerny für Flöte, Violine, zwei Violen und Violoncello
BH 247
Rastrierung: 16 Systeme. – Spannweite 201 mm
Titel/Eintragungen nach Vorlage: Bl. 1r oben: "Concerto"
Satzbezeichnungen: "Allo". – "Andante". – "Allo vivace assai"
Datierungen Bl. 1r: "Angefangen d 25 Juni 1818 / Czerny"; Bl. 17r: "Vollendet den / 22 Juli 1818 / Czerny"
Eigenhändige Bearbeitung Carl Czerny, datiert, mit Czernys Namenszug.
Laut Kinskys Beschreibung im Katalog der Heyer-Sammlung (No. 674) "Vermutlich bei Artaria & Co in Wien erschienen, die auch Mozarts D-moll-Konzert in derselben Bearbeitung von Cz. herausgaben."
Einheitstitel RAK-Musik: Konzerte, Kl Orch, KV 467 / Arr.
Provenienz: Otto Wolff in Köln, Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln", III, 29.9.1927, Los 77), Wilhelm Heyer in Köln
Zugang: 1927, Stiftung Otto Wolff
Nachweis: Schmidt-Görg 247. – Heyer-Kat. IV Nr. 684. – Kinsky, Katalog Heyer III, 77
Musikhandschrift / Konzert / Klavier / Quintett / Flöte / Violine / Viola 1 2 / Violoncello / Partitur / Autograph
Musikhandschrift / Mozart, Wolfgang Amadeus / Konzert, Klavier Orchester KV 467 / Bearbeitung / Czerny, Carl