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Diepenthal-Fuder, Petra
im Index Verfasser und anderer Personen  

Nm 5 / 1997 Diep

Diepenthal-Fuder, Petra:
Menuett oder Scherzo? : Untersuchungen zur Typologie lebhafter Binnensätze anhand der frühen Ensemble-Kammermusik Ludwig van Beethovens / Petra Diepenthal-Fuder. – Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien : Peter Lang, 1997. – 551 S. : Notenbeisp. – (Europäische Hochschulschriften : Reihe 36, Musikwissenschaft ; 167)

Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1995

ISBN/ISMN 3-631-31203-2

Inv.-Nr. 97.203

Inhalt (grobe Übersicht): Gliederung. – Einleitung. – Kapitel 1: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Kammermusik am Ende des 18. Jahrhunderts: Die frühe Kammermusik Beethovens als Untersuchungsgegenstand. Der Wandel des Begriffes Kammermusik im soziokulturellen Umfeld. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen von Beethovens früher Kammermusik. – Kapitel 2: Zur musikhistorischen Situation der frühen Kammermusik Beethovens: Der Divertimentobegriff zur Zeit Beethovens. Der Serenadenbegriff zur Zeit Beethovens. Die Satzanordnung in der instrumentalen solistischen Ensemblemusik zur Zeit der Wiener Klassik. Beethovens Satzfolge in viersätzigen Werken. Das Trio in Beethovens früher solistischer Ensemblemusik. – Kapitel 3: Zum Menuett: Die Geschichte der besonderen soziologischen Funktion des Menuetts. Die äußere formale Gestaltung. Die verschiedenen musikalischen Idiome des Menuetts. Das Instrumentalmenuett als Vermittler zwischen volkstümlicher Idiomatik und Kunstmusik. Die konstitutierende Funktion der Periode im Menuett. Der artifizielle Umgang mit der symmetrischen Norm im Menuett. – Kapitel 4: Zum Scherzo: Die frühe Vorgeschichte. "Scherzo" / "Scherzando" / "Scherzoso" als Affektbegriffe. Der Scherzo-Begriff bei Telemann. Haydns Scherzi aus den Streichquartetten "op. 33" in der Literatur. Das Beethoven-Scherzo in der Darstellung bei Gustav Becking. Das Tempo als Kriterium für die Unterscheidung von Menuett und Scherzo. – Kapitel 5: Zum musikalischen Hintergrund der frühen Menuette und Scherzi Beethovens: Exkurs: Die Polonismen. Beethoven Gebrauchstänze. Einzelne Kompositionen Beethovens in Zusammenhang mit dem Wortfeld "Scherzo". – Kapitel 6: Die "konventionellen Menuette" der frühen Kammermusikwerke Beethovens: Die Sätze. Der harmonische Stellenwert in der Satzfolge. Die großformatige Anlage der Sätze. Der formale Bau der Satzteile. [Die Menuette aus op. 20, op. 25, op. 71, op. 8, WoO 26, WoO 32, op. 3]. Die "konventionellen Menuette" im Vergleich. Das "Tempo di Menuetto" - ein grundsätzlicher Unterschied?. Zum Zeitmaß der vorliegenden Menuette. – Kapitel 7: Die Scherzo-Sätze in der frühen Kammermusik Beethovens: [Die Scherzi in op. 20, op. 1, 1 und 2 und op. 9]. – Kapitel 8: Zur Frage der Typologie in weiteren lebhaften Binnensätzen der frühen Kammermusik Beethoven: Die artifiziellen Menuette aus den Klavier- und Streichtrio-Serien op. 1 und op. 9. Menuett-Sätze "nicht-konventionellen" Charakters. Das "Menuetto" aus dem Bläseroktett op. 103 und seine Umarbeitung im Streichquintett op. 4. Das "Menuetto. Allegretto" aus dem Streichtrio op. 3. Op. 87 - Menuett oder Scherzo?. Das erste "echte" "Scherzo" aus dem Klaviertrio WoO 38. – Schlußbetrachtung. – Literaturverzeichnis. – Notenausgaben

Schlagwörter:
Beethoven, Ludwig van / Kammermusik / Menuett / Scherzo / Jugendwerk / erste Schaffensperiode
Beethoven, Ludwig van / Menuett / Scherzo / op. 20 / op. 25 / op. 71 / op. 8 / WoO 26 / WoO 32 / op. 3 / op. 1 / op. 9 / op. 103 / op. 4 / op. 87 / WoO 38 / Analyse

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