P / 1852 Dwig
Beethoven in the kitchen. – 1874
Anekdote: Beethoven lebt in völliger Unordnung. Er sucht eine Partitur und findet sie in der Küche als Einwickelpapier für die Butter. Daraufhin entlässt er die Köchin (Frau Schnapps) und kocht selbst ein Essen für seine Gäste, das aber völlig ungenießbar ist. Nur Beethoven isst sein Gekochtes, die Gäste rühren nichts an, außer einem Butterbrot. Schließlich stellt er die Köchin wieder ein. – Mikrofiche.
In: Dwight's journal of music. – 34 (1874/75), Nr. 12, vom 19.9., S. 302
Inv.-Nr. 09.879
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Z 10165
Köhler, Louis: Unterhaltungen über Beethoven u. seine Sonaten op. 27-28 / von Louis Köhler. – 1881. – Notenbeisp.
Über Form und Motive in op. 27 und op. 28, sowie über Beethovens Persönlichkeit. Enthält auch eine Anekdote über Beethoven als Koch, die Köhler von seinem Lehrer Seyfried Seyfried mitgeteilt wurde. – Fotokopie.
In: Allgemeine Deutsche Musikzeitung. – 8 (1881), Nr. 40, vom 7.10., S. 341-343; Nr. 41, vom 14.10., S. 349-350
Inv.-Nr. 09.568
HCB P / 1880 Neue Sammlung H. C. Bodmer
Musik und Kochkunst : humoristische Plauderei. – 1886
U. a. Anekdote über Beethovens Essen, das er selbst für seine Gäste kochte, nachdem er die Haushälterin entlassen hatte.
In: Neue Musik-Zeitung. – 7 (1886), Nr. 6, S. 71
Inv.-Nr. 56.482
Z 170 d / 1-1,1
Weil, Mathilde: Beethoven als Koch : eine Erinnerung an das Jahr 1824 / von Mathilde Weil. – 1908
Beethoven lebt im Schwarzspanierhaus in völliger Unordnung. Die Fürstin Lichnowska und ihr Mann nehmen Beethoven bei sich auf, damit er nicht länger in seiner Unordnung leben müsse. Beethoven zieht ein; als er jedoch täglich pünktlich zum Essen erschienen soll, zieht er wieder aus. Als er eine Partitur sucht, findet er sie nach langem Suchen in der Küche. Die Butter ist darin eingewickelt. Daraufhin wirft er seine Köchin hinaus und will von nun an selbst kochen. Dies erzählt er drei Freunden, die ihn auslachen, woraufhin er sie zum Essen für den nächsten Tag einlädt. Er kocht selbst. Der Braten ist verbrannt und die Suppe ungenießbar. Nur Beethoven isst sein Gekochtes, die Gäste rühren nichts an, außer einem Butterbrot. Am nächsten Tag stellt Beethoven seine Köchin wieder ein. – Mit handschr. Anmerkungen von Theodor Frimmel. – Fotokopie.
In: Das Literarische Deutsch-Österreich. – 8 (1908), S. 48-50
Inv.-Nr. M 15/2
Z 177 h / 1 Z 3767
Weil, Mathilde: Beethoven als Koch : nach alten Familienpapieren / wiedererzählt von Mathilde Weil. – 1915
Anekdote: Beethoven lebt im Schwarzspanierhaus in völliger Unordnung. Die Fürstin Lichnowska und ihr Mann nehmen Beethoven bei sich auf, damit er nicht länger in seiner Unordnung leben müsse. Beethoven zieht ein; als er jedoch täglich pünktlich zum Essen erschienen soll, zieht er wieder aus. Als er eine Partitur sucht, findet er sie nach langem Suchen in der Küche. Die Butter ist darin eingewickelt. Daraufhin wirft er seine Köchin hinaus und will von nun an selbst kochen. Dies erzählt er drei Freunden, die ihn auslachen, woraufhin er sie zum Essen für den nächsten Tag einlädt. Er kocht selbst, aber alles ist ungenießbar. Nur Beethoven isst sein Gekochtes, die Gäste rühren nichts an, außer einem Butterbrot. Am nächsten Tag stellt Beethoven seine Köchin wieder ein. – Ex. M 17/19 mit handschr. Anmerkungen von Theodor Frimmel. – Fotokopie.
In: Mein Haushalt : Wiener Hausfrauen- und Konsumentenzeitung. – 2 (1915), H. 19, S. 5
Inv.-Nr. M 17/19 * 88.249
2 Ex.
Z 348 a / 1 Nc 6 / 1927 Welt
Beethoven als Koch. – 1927
Beethoven wirft seine Köchin nach einem Streit hinaus, will nun selbst kochen und lädt Gäste zum Essen ein. Das Essen ist ungenießbar. Nur Beethoven isst sein Gekochtes, die Gäste rühren nichts an, außer Brot. Kurz darauf stellt Beethoven seine Köchin wieder ein.
In: Welt und Leben : deutsche Feuilleton-Korrespondenz. – 1927, Nr. 13, S. 25
Inv.-Nr. 2298 * 5972
Z 13418
Wagner, Norbert: Lohn für heilige Besessenheit / von Norbert Wagner. – 1971. – Ill.
Eine Anekdote: Beethoven komponiert in seinem Zimmer, sein Wirtin schickt er barsch aus seinem Zimmer, als sie für ihn Feuer machen will. Als die Komposition beendet ist, stürmt er auf die Straße, bringt sie seinem Verleger, der ihm aber nur zwei Gulden dafür gibt. Beethoven ist ziemlich enttäuscht. Von dem Geld lässt er sich von seiner Wirtin etwas Leckeres kochen. Der Genuss der warmen Mahlzeit lässt ihn die Enttäuschungen des Lebens vergessen.
In: Heimat-Jahrbuch / Kreis Ahrweiler. – 28 (1971), S. 77-79
Inv.-Nr. 16.131