Me 8 q / 1921 Decs 1928
Decsey, Ernst: Die Spieldose : Musiker-Anekdoten / gesammelt und erzählt von Ernst Decsey. – Zweite veränderte Auflage, siebtes bis elftes Tausend. – Stuttgart : J. Engelhorns Nachf., 1928. – 186 S. – (Musikalische Volksbücher)
Enthält auch Anekdote über Beethoven und seinen Bruder Johann mit dem Titel "Die treffende Antwort" (S. 29): als Johann van Beethoven auf einer Karte seinen Namen mit "Gutsbesitzer" ergänzt, antwortet Ludwig van Beethoven mit "Hirnbesitzer". – Beethoven und sein Bruder (S. 82): als Johann van Beethoven (hier fälschlicherweise Christoph genannt!) auf einer Karte seinen Namen mit "Gutsbesitzer" ergänzt, antwortet Ludwig van Beethoven mit "Hirnbesitzer". – Der größte Meister (S. 145): Händel ist für Beethoven der größte Komponist. – Meyerbeer kann nicht dreinschlagen (S. 149): Beethoven ist mit Meyerbeers Spiel auf der Trommel bei der Aufführung von op. 91 nicht zufrieden. – Beethoven und Haydn (S. 162). Äußerungen B's über Haydn. – Ein Beethoven Feind (S. 163): Lesueur, Lehrer von Berlioz, äußert sich abfällig über Beethovens Musik. – Spohr und die Neunte (S. 163): Spohr möchte op. 125 nicht aufführen, da die Sinfonie ihm nicht gefällt.
Inv.-Nr. 79.156
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Me 8 / 1960 Herz
Herzfeld, Friedrich: Harfenton und Paukenschlag : Geschichten zur Musikgeschichte / Friedrich Herzfeld. Mit 43 Zeichnungen von Karl Staudinger. – Berlin ; Frankfurt/M. ; Wien : Ullstein, 1960. – 254 S. : Ill.
Enth. u.a.: Ludwig van Beethoven (Fanny; Keine Ruh bei Tag und Nacht; Vivacissimamente; Durch drei Generationen).
Inv.-Nr. 96.591
Me 8 q / 1967 Grun 1968
Grun, Bernard: Durchs Notenschlüsselloch betrachtet : Musikeranekdoten / Bernard Grun. – 2. Auflage. – München : Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1968. – 137 S.
Zusammenfass. der Beethovenanekdoten: S. 13: Beethoven ist verärgert über Daniel Steibelt und improvisiert mit umgedrehten Noten auf dem Klavier so, dass Steibelt beschämt geht. S. 23: Beethoven ist über Goethe verärgert, weil dieser dem Kaiser und Gefolge auf einem Spaziergang Platz macht und sich vor ihnen verbeugt. Beethoven dagegen geht einfach weiter. S. 42/43: Rossini besucht Beethoven in Wien und hält ihn für den größten Musiker aller Zeiten. S. 53/54: Über Beethovens Verhältnis zu Mozart: Mozart hält viel von Beethoven, während dieser keine Mozartopern hören möchte. S. 54: Beethoven verehrt Cherubini am meisten von allen Komponisten. Cherubini dagegen sagt über Beethoven, "bei seiner Musik muss ich niesen". S. 59/60: Die Uraufführung der neunten Sinfonie wurde vom ertauben Beethoven dirigiert, mit Hilfe von Michael Umlauff. Den Applaus bemerkte Beethoven erst, als ihn eine Sängerin zum Publikum umdrehte. S. 75: Im Gasthaus Schwan war Beethoven so in seine Arbeit versunken, dass er "Zahlen" zum Kellner rief, obwohl er noch gar nichts bestellt hatte. S. 75/76: Beethoven schreibt für seinen Bekannten Mälzel einen kurzen Abschiedskanon. Dieses Thema benutzt er später für seine achte Symphonie. S. 92/93: Salieri bezeichnet eine Arie von Beethoven als "Firlefanzerei". Später pfeift Salieri die Arie, Beethoven bemerkt darauf hin, dass die Arie so schlecht nicht sein könne. S. 93: Gespräch von Beethoven und Ries über das Verbot der "offenen Quinten". S. 110/111: Beethoven bezeichnet die "Eroica" als seine Lieblingssinfonie. Sein Freund Kuffner war überzeugt, er würde sie "Fünfte" nennen. S. 119/120: Über die Umstände an Beethovens letzten Lebenstagen: er freut sich über 100 Pfund von der Londoner Philharmon. Gesellschaft und die Ehrung der Stadt Wien. Am 26.03.1827 während eines Schneesturms leuchtet ein Blitz am Himmel; da stirbt Beethoven.
Inv.-Nr. 10425