W 275
Nc 6 / 1923 Auft
Z 10 b / 2
Z 5872,55
Sammlung Wegeler
Unger, Max:
Beethoveniana / von Max Unger. – 1923
Zwei Blätter aus einer Zeitschrift, Quellenangabe ermittelt. – Unger stellt vier "Beethoven-Kuriosa und Deutungen aus seiner Sammelmappe" vor. Die ersten vier Seiten des Aufsatzes (S. 39-44) und damit der erste Abschnitt "Ein unbekannter Brief Beethovens an Dr. Johann Kanka in Prag" (W 10; BGA 929) fehlen. Unger konnte den Brief bei Julius Wegeler (1887-1961) einsehen. Die Erstveröffentlichung war an dieser Stelle gedacht, jedoch hat sich die Publikation des gesamten Aufsatzes verzögert, so daß der Brief in der "Neuen Musik-Zeitung" (W 276) vorher erschien. In den drei verbleibenden und hier vorliegenden Abschnitten "Eine Glosse zu Beethovens Rechtschreibung", "Die 'Leipziger Ochsen'" und "Die früheste Beethoven-Reliquie" geht es um die Schreibung der Namen Haydn und Beethoven, die richtige Interpretation einer Abkürzung (Leipziger R.(ezensenten) aus Brief BGA 54) sowie um zwei Gegenstände, die Unger ebenfalls bei der Familie Wegeler besichtigt hat: Beethovens Taufhäubchen (W 284) und das Trinkglas (W 289), das er F.G. Wegeler geschenkt hatte. – Handschriftliche Anmerkung zum Brief BG 54: "Wird der Brief photographiert?". – Im Absatz über das Taufhäubchen ist die Stelle angestrichen: "... der vor zwei Jahren gestorbene Geheimrat Julius Wegeler, habe streng darauf gehalten, daß alles Unverbürgte seiner Sammlung fern blieb." 1921 ist jedoch nicht Julius, sondern Carl Wegeler gestorben. – Im Absatz über das böhmische Trinkglas wurde "Bad Elster" handschriftlich korrigiert zu "Eger". Siehe Grigat, Die Sammlung Wegeler ..., Bonn 2008, Nr. U20.
In: Der Auftakt : Musikblätter für die Tschechoslowakische Republik. – 3 (1923), H. 2, S. 43-48
Inv.-Nr. 2831 * 2831 * 00.492
2 Ex.
- Schlagwörter:
- Beethoven, Ludwig van / Brief / Hoffmeister und Kühnel / 1801
- Beethoven, Ludwig van / Taufhäubchen
- Beethoven, Ludwig van / Rechtschreibung
Permalink